Jedes Jahr 64.090 € verballert, ohne daß man was sieht

Im Landratsamt Weimarer Land gibt es ganze Abteilungen, in denen keine Männer arbeiten. In der Kämmerei, bei der Rechnungsprüfung und in vielen anderen Ämtern sind Frauen mehr oder weniger unter sich. Gefühlt arbeiten deutlich über 50 % Frauen im Landratsamt. Nun behaupten die Frauenrechtler ja immer, daß Frauen nur die Klos reinigen und Männer die Abteilungen leiten. Das ist auch falsch. Die Abteilungen Kämmerei, Kommunalaufsicht, Rechnungsprüfung, Sozialamt, Jugend und Sport, Kreistagsbüro, Personalrat, Allgemeine Verwaltung, Gesundheitsamt und weitere werden von Frauen geleitet. Wozu frage ich mich, braucht es so eine teure Gleichstellungsbeauftragte, wenn das Problem im Grundsatz gelöst ist ?

Nun hat unser Landrat die Verpflichtung Gesetze des Bundes und des Freistaats einzuhalten. Darauf muß er nach jeder Wahl schwören. Und irgendwo in so einem Gesetz steht drin, daß man die Gleichstellungsbeauftragte haben muß, wenn die öffentliche Dienststelle mehr als 20 Beschäftigte hat. Der Kreistag muß jedes Jahr diese unnütze Ausgabe beschließen, um nicht gegen die Gesetzlichkeit zu verstoßen.

Wieviele Steuerpflichtige müssen Steuern zahlen, um das Geld für die Gleichstellung allein im Landratsamt aufzubringen?

Ein Steuerzahler mit 2.000 Euro Monatslohn zahlt im Jahr 3.189 Euro Lohnsteuer.

64.090 / 3.189 = 20,1 Steuerzahler

Ergebnis: Nutzen und Aufwand stehen in keinem Verhältnis. Für das Geld könnte man jedes Jahr für 2.000 Quadratmeter neue Decken für Kreisstraßen finanzieren oder eine Schultoilette auf den Stand bringen.

Bundesweit wird die Zahl der Gleichstellungsbeauftragten alleine im kommunalen Bereich auf 1.300 bis 1.600 geschätzt. Das kostet rund 100.000.000 €. Dazu kommen noch die Gleichstellungskosten in Bundes- und Landesverwaltungen.

Ich habe es dem Landrat schon mal gesagt, und hier ist es noch einmal schriftlich: Wenn der Irrsinn unerträglich wird, muß man aus Bund und Land austreten. Das hat den Vorteil, daß man dann gleich noch die EU-Kommissare und das Marionettentheater des EU-Parlaments los ist.