VW und die Sklaverei

Zwischen den Kataris und den Anreiner-Monarchien des Emirats ist es zum Bruch gekommen. Saudi-Arabien hat die Landgrenze geschlossen, der Iran und die Türkei haben sich auf die Seite der katarischen Herrscher geschlagen, die deutsche Bundesregierung will den Konflikt entschärfen.

Da ist ein Blick auf die Rechtsgutachten des katarischen Religionsministeriums sicher aufhellend. Ich habe mal drei fundamentale Bausteine aus dem katarischen Recht ausgewählt:

Nummer des Rechtsgutachtens:326845 vom 11.04.2016
Darf ein Sklave mit seiner Besitzerin Geschlechtsverkehr haben?
Antwort: Die muslimischen Gelehrten sind sich dahingehend einig, das ein Sklave keinen Geschlechtsverkehr mit seiner Besitzerin haben darf. … Dies gilt als Hurerei.
Quelle: Hier. Ist bei Facebook übrigens 34 mal geliked worden, ohne daß Zuckerberg gesperrt hat.

Nummer des Rechtsgutachtens: 305620 vom 20.08.2015
Wie werden Juden und Christen behandelt, falls sie den Islam kritisieren?
Antwort: Dass Juden und Christen [unter muslimischer Herrschaft] ihre Religion [als geduldete Schriftbesitzer] weiter praktizieren dürfen, bedeutet nicht, dass sie öffentlich die Religion der Muslime [den Islam], ihr Buch [den Koran] und ihren Propheten [Muhammad] – Allahs Segen und Heil seien auf ihm – kritisieren dürfen.
Ibn al-Qayyim kommentierte Allahs Offenbarung [im Koran]: ‚Wenn sie aber, nachdem sie eine Verpflichtung eingegangen sind, ihre Eide brechen und euren Glauben angreifen, dann bekämpft die Anführer des Unglaubens – sie halten ja keine Eide -, so daß sie (davon) ablassen.‘ (Sure 9,12) folgendermaßen:
‚Allah – er sei erhoben – hat den Kampf gegen diejenigen, die ihren Vertrag nicht einhalten, befohlen. Mit ‚Vertrag‘ ist hier das Versprechen gemeint, dass sie uns [Muslimen] keine Schaden zuzufügen und unseren Propheten [Muhammad] nicht kritisieren. Allah befahl, gegen diejenigen zu kämpfen, die diesen Vertrag [mit den Muslimen] nicht einhalten. Allah betrachtet die Kritik [am Islam] als einen Bruch dieses Vertrags. Er erwähnte ausgerechtet diesen Vertragsbruch [die Kritik am Islam in diesem oben genannten Koranvers], um zu zeigen, dass dieser eine Vers der Hauptanlass ist, aufgrund dessen der Kampf [gegen Nichtmuslime] vorgeschrieben wurde. Deshalb gilt demjenigen, der einen solchen Vertragsbruch verübt [den Islam kritisiert], eine schwere Strafe. Dies war in solchen Fällen die Vorgehensweise des Propheten Allahs [Muhammad] – Allahs Segen und Heil seien auf ihm. Er [Muhammad] erklärte denjenigen für vogelfrei, der Allah oder seinem Propheten Schaden zugefügte, oder der Allahs Religion [den Islam] kritisierte.‘“
Quelle: Hier

Nummer des Rechtsgutachtens: 272938 vom 04.11.2014
Darf ein Muslim die Brüste, die Beine, das Gesäß usw. einer Sklavin berühren, wenn er sie eventuell kaufen würde?
Antwort: Al-Baihaqi hat in seinem Werk „as-Sunan al-kubra“ über den Sohn von Umar [einer der Sabahah Muhammads] geschrieben, dass er [der Sohn des Umar] das Bein der Sklavin [in der Öffentlichkeit] entblößte und sie zwischen den Brüsten und am Gesäß anfasste, wenn er eine Sklavin kaufte.
Dadurch wird deutlich, dass das Ansehen [des Körpers einer Sklavin, die ein Muslim kaufen möchte] beim Kaufen erlaubt ist, denn es gehört zur Kaufhandlung. Das Anfassen [des Körpers einer Sklavin] darf nicht direkt [auf der nackten Haut] geschehen, sondern von außen durch die Kleider der Sklavin. … Al-Qadi sagte: „Das Anfassen der Brüste und des Rückens [einer Sklavin] ist [dem potenziellen, muslimischen Käufer] erlaubt. Allerdings nur durch die Kleider hindurch.“
Quelle: Hier. Ist bei Facebook sogar 328 mal geliked worden, ohne Sperrungen. Zuckerberg ist mit seinen Gemeinschaftsstandards schon sehr speziell. Der sperrt nur, wenn es der AfD schadet.

Ist ein erhellender Blick in die europäische Zukunft, das katarische Recht. Wie ich kürzlich las, hält der Emir 17 % der Stammaktien von VW (Stand Ende 2014).

Jeder zweite Kaffee hat inzwischen ein Schild drauf, daß er fair gehandelt wurde. Bekommen die Fahrzeuge von VW demnächst ein Zertifikat, daß auch die Sklaven der Eigentümer fair gehandelt werden?

Gestern habe ich einen Polo Probe gefahren. Beim Einparken in den Carport piepst er permanent und fällt auf die Nerven, weil er im Stoßstangenbereich überall Sensoren hat. Hat VW auch Sensoren für Menschlichkeit, oder können die Wolfsburger nur das Licht der Gläsernen Manufaktur ausmachen, wenn PEGIDA demonstriert? Ich denke daß PEGIDA Recht hat und VW auf dem Holzweg ist. Die katarischen Rechtsgutachten sind der deutliche Beweis.