Alternative Wahrheiten nicht erwünscht

Der „Bausatz des Dritten Reiches“ ist bei Amazon einfach verschwunden. Zensur? Versehen? Eine klapprige Software? Ich weiß nicht warum.

Es war natürlich ein überaus provokantes E-Book, welches den Mächtigen auf den Fuß getreten ist. Denn es gibt denselben Pseudoeliten die Schuld am Sieg des Nationalsozialismus und am Ersten Weltkrieg, die uns auch aktuell mit ihrer elitären Mißachtung strafen, die den Dialog auf Augenhöhe nicht wollen und noch nie gewollt haben. Für die wir nur das Pack waren und immer noch sind.

Nein, es geht hier nicht um die Kriegsschuldfrage, denn nicht nur in Deutschland, sondern auch in Rußland, Italien, Frankreich und vielen anderen Ländern waren die gleichen intellektuellen Vollpfosten am Werk, wie in Berlin. Es geht auch nicht um eine spezifisch deutsche Veranlagung zum Nationalsozialismus. Mussolini sagte schon am 25. Februar 1922: „Il mondo va a destra“. Der Faschismus, der Bolschewismus, der Nationalsozialismus und einige andere Ismen der 20er und 30er Jahre des 20. Jh. waren die Ausgeburten der Jugendbewegung der Jahrhundertwende.

Diese wiederum war eine Bewegung, die bis in lächerliche Details eine erstaunliche Ähnlichkeit mit der grünen Ideologie hat. Die 68er waren ideologisch Wiedergänger der ersten ökologischen und reformistischen Welle, die seit 1880 vor allem durch die Bildungseinrichtungen schwappte und in Gesundheitsfexerei, Okkultismus, Reformhäusern, Artamanensiedlungen, Freidenkerei, Reformsandalen und anderen Übertreibungen mündete. In meinem Heimatort wurde nach 1900 auf dem Gut unsterilisierte Biomilch produziert, die Melker wurden werbewirksam „Schweizer“ genannt und der interessierte Weimarer Zeitungsleser und Milchkunde erfuhr per Anzeige täglich, was den Kühen gerade verfüttert worden war. Frau Künast wäre begeistert gewesen.

Die Forschung zur Entstehung des Dritten Reiches befindet sich in einer Krise, die durch Rücksichtnahmen auf mächtige Interessengruppen und Konsenzseligkeit verursacht ist. Insbesondere wird seitens der Wissenschaft auf die Interessen des Kultur- und Medienbetriebs, die in Deutschland traditionell sakrosankt sind, soviel Rücksicht genommen, dass die wissenschaftliche Ehrlichkeit darunter leidet. Die banale Wahrheit ist: es gibt fast keinen Schriftsteller, Maler, Dichter des Spätkaiserreichs, der sich nicht für den Ausbruch des Ersten Weltkriegs begeistert hat. Meist nicht nur für einen deutschen Sieg, sondern für eine globale Reinigungskatstrophe. Es gibt nicht einmal eine Handvoll Künstler, die in der Zeit von 1890 bis 1933 die parlamentarische Regierungsform akzeptiert oder unterstützt haben. Fast alle haben laut für die Diktatur getrommelt. Kurt Tucholsky war in Wirklichkeit nicht der prominente Linksliberale, als der er uns von 68er Berufslügnern verkauft wird, sondern einer der gehässigsten Unterwühler der Weimarer Republik. Die Kraftkerle der Moderne waren in der ganz überwiegenden Zahl elitaristische Antidemokraten. Es ist trotz eines zu erwartenden Sturms der inzenierten Entrüstung an der Zeit, die Karten, mit denen in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts gespielt wurde, aufzudecken.

Diejenigen, die heute die Geschichtsbücher schreiben, schieben die Schuld auf Industrielle, Militärs, Bürokraten und Richter. Jene, die das intellektuelle Klima prägten: Redakteure, Schriftsteller, Dichter, Maler, Bildhauer, Politiker, die Vorstände von wirtschaftlichen pressure groups und nicht zuletzt die allmächtigen Medienzaren werden aus der Schußlinie genommen. Aber gerade das waren die eigentlichen Wegbereiter Hitlers, so wie sei heute die räudigen Hofposaunisten und Dekorateuere der Berliner Zensur-Regierung sind.

Letztlich ist das Ausnehmen der kulturellen Eliten aus der politischen Verantwortung die erste Ableitung einer vulgärmaterialistischen Anschauung, der es entspricht, für alle Fehlentwicklungen allein die Wirtschaft und nicht auch die Kultur verantwortlich zu machen. Diese Unberührbaren aus der Kultur und den Medien müssen endlich an den Pranger gestellt werden. Dazu war der „Bausatz“ ein Anfang.

Es war vielleicht ein Fehler, Geld für das Buch zu verlangen. Das geht in Deutschland nicht mehr, weil der Handel von der Regierung streng kontrolliert wird. Man bekommt keine Glühlampe mehr, keinen funktionierenden Spülkasten und keinen leistungsfähigen Staubsauger, wen man einmal von einem englischen Fabrikat absieht. Demnächst wohl auch keinen Diesel, keinen Strom aus einem deutschen Kernkraftwerk. Und auch kein Buch mehr, welches mehr Ideengehalt als 10 Milliid hat.

In unserer schweren Zeit muß geistiges Eigentum öffentlich und notgedrungen unentgeltlich sein. Ich habe als spontane Sofortmaßnahme eine Vorabeit zu dem Buch ins Internet zum kostenlosen Runterladen gestellt. Es hat noch den Arbeitstitel „Neue Menschen braucht das Land„. Die unliebsamen und vielleicht zensierten Gedanken sind jetzt also für jeden zu haben. Ab sofort. > Hier.

Einige Hoprigkeiten und Schreibfehler bitte ich zu entschuldigen. Es ist in der Form 2005/2006 ins Unreine geschrieben worden. Ich werde wenn Zeit ist, eine verkürzte, korrigierte und aktualisierte Fassung ins Netz stellen. Am 24. Februar 2018 läuft die 70jährige Schutzfrist der Malerei von Fidus ab. Das war der Haus- und Hofmaler der Jugendbewegung, nicht ganz zufällig ab 1928 Mitglied der Partei. Dann kann ich auch endlich treffend illustrieren.