Der Rottweiler der bayrischen Grünen

Meine Freundin mußte sich, weil sie beim Studium ein paarmal zu oft auf Redutte gegangen war, vor der Parteigruppe verantworten. Obwohl sie gar nicht in der Partei war.  Dort saßen untervögelte Genossinnen über sie zu Gericht, die streng aussahen und quälende Fragen stellten, wie Dr. Rottmann von den bayrischen Grünen. „Disziplinarkommission“ nannte der Volksmund solche Gremien damals.

Alles wiederholt sich. Frau Dr. Rottmann hatte es ausgerechnet mit dem Polemiker Broder bei einer Anhörung im Bundestag zu tun. Der ist nicht so leicht abzukanzeln.

Jeder, der das Video gesehen hat, ist ziemlich sicher, daß es ein Mann mit ihr nicht lange aushält. Die Recherche ergibt: Sie ist tatsächlich geschieden. Die ehelichen Tribunale haben ein Ende gefunden.

Fürderhin ist ihrer Biografie zu entnehmen, daß sie zuletzt für die Bundesbahn gearbeitet hat. Bei der Eisenbahn gab es früher die Vierte-Klasse Wagen mit Holzbänken. Die sind inzwischen zwar ausrangiert, es steht jedoch zu vermuten, daß Dr. Rottmann diese Garnituren wieder reaktivieren wollte: Für den Abtransport von Klimaleugnern, Windkraftgegnern und Abweichlern aller Art.

Eine Frau der Holzklasse. Aus einem Stück unterirdischer Wurzel fair handgeschnitzt. Was mich etwas verwundert: Daß die bayrischen Grünen so gute Umfragewerte haben. Sind die Prognosen getürkt oder sind einige Zugereiste etwas derangiert?