Die paktfreien Länder werden mehr

Die Zahl der Staaten, die keine Lust mehr haben das UN-Migrationabkommen zu unterschreiben oder das Abkommen in aller Ruhe zu Hause kommunizieren und diskutieren wollen, nimmt täglich zu:

USA, Japan, Schweiz, Österreich, Ungarn, Dänemark, Italien, Polen, Israel, Australien, Tschechien, Kroatien.

Heute erreichte uns die Nachricht, daß auch Bulgarien, Kanada, die Niederlande, China, Korea, Schweden und Slowenien wahrscheinlich nicht unterschreiben oder Vorbehalte protokollieren werden.

Es ist nur eine Frage der Zeit, daß weitere Staaten aussteigen. Heiße Kandidaten sind zum Beispiel die Slowakei und Malta.

Nicht nur Hans-Georg Maaßen ist ein sachkundiger Kritiker der Regierungspolitik. Auch der ehemalige Präsident des Thüringer Verfassungsschutzes Helmut Roewer verfaßt sachkundige Texte. Einen habe ich auf dem Tumult-Blog gefunden. Er schrieb dort:

Die Unterzeichnung bzw. Nichtunterzeichnung des Paktes wird den Globus in zwei bis drei ungewohnte Hemisphären aufteilen.

(1) Die Nicht-Unterzeichnerländer.
(2) Die Unterzeichnerländer, denen der Inhalt des Paktes sowieso egal ist, oder die als Migrationsadressaten ohnedies nicht in Betracht kommen.
(3) Die Unterzeichnerländer als Migrationsadressaten.

(….) Das Unterzeichnungs-Interesse von Ländern, die ihren Bevölkerungsüberschuss loswerden wollen, liegt auf der Hand. Das Interesse von Ländern, in die sowieso niemand einwandern will, auch: Sie können sich, ohne das es weh tut, als Menschenrechtsfreude öffentlich feiern lassen.

Bleiben noch die Kontinente, die nach dem Willen des Menschenrechtsvereins UNO den Überschuss aufnehmen sollen, als da sind Europa, Australien und Nordamerika. Die aus diesen Erdteilen bereits genannten Staaten, die sich nicht beteiligen werden, sind oben bereits aufgezählt. Bleibt ein Rest, auf den sich sodann alles verschärft konzentrieren wird. Deutschland gehört dazu.

Falls Deutschland unterschreiben sollte, ist das eine mittlere Katastrophe. Nach Merkels Rücktritt könnte allerdings doch noch die Notbremse gezogen werden. Zum Beispiel durch einen Austritt aus den Vereinten Nationen. Die Schweiz war bis 2002 kein Mitglied, ohne daß die Eidgenossen irgendwelche Mangelerscheinungen hatten. Im Gegenteil.

Da Deutschland in den UNO-Dokumenten ohnehin „Feindstaat“ ist, würde die Trennung allen wohltun. Es bleiben dann außer dem Fremdkörper Japan nur noch Freunde in der Weltorganisation übrig. Piep, piep, piep, alle hätten sich lieb.

Außerdem würde das deutsche Volk einschließlich der UN-Nebenorganisationen jährlich etwa 8 Milliarden € Mitgliedsbeiträge sparen. Das entspricht zum Beispiel dem Ertrag der Stromsteuer, die man ersatzlos abschaffen könnte. Auch die Kfz-Steuer bringt etwa 8 Milliarden. Nicht schlecht. Irgendwann muß der Mittelstand ja mal entlastet werden.