Der DGB vor dem Ende des Bergbaus und der Autoindustrie

Die Gewerkschaften haben ein ähnliches Problem wie die Kirchen. Die Mitglieder schwinden dahin. Obwohl die Zahl der versicherungspflichtigen Beschäftigten stark gestiegen ist.

Ist es der Kampf des DGB gegen die letzte verbliebene Arbeiterpartei, die AfD, der immer intensiver geführt wird und zum Mitgliederschwund beiträgt? Oder ist es eher das Opfern der DGB-Führer an den Ältären der Klimakirche?

Hier die Mitgliedszahlen in Tausend 2018 im Vergleich zu 2012:

2012 2018
Bauen Agrar Umwelt 297 247
Bergbau Chemie Energie 669 632
Erziehung und Wissenschaft 267 200
Metall 2264 2270
Nahrung Genuß Gaststätten 206 198
Polizei 173 190
Eisenbahn Verkehr 214 187
Dienstleistung 2061 1969
Summe 6151 5975
sozialversicherungspfl. Beschäftigte in Mio 28,5 32,9
% Gewerkschaftsmitglieder 21,6 18,2

Eine Beobachtung ist noch interessant: Nach wie vor macht der öffentliche Dienst fast 40 % der Gewerkschaftsmitglieder aus. In der Privatwirtschaft sind nur noch rund 10 % der Arbeiter und Angestellten organisiert. Wenn es die IG Metall nicht gäbe, würde es noch schlechter aussehen.

Die Autoindustrie und der Bergbau werden unter dem Applaus der Gewerkschaftsführer gerade dem Klimawahn geopfert. Der DGB marschiert sehenden Auges in die Katastrophe. Kein Widerstand, kein Aufbäumen, nur noch Parolen.

Diese Anbiederei erinnert an 1933. Nach der Ernennung Hitlers zum Reichskanzler bot die Gewerkschaftsführung der NSDAP an sich „in den Dienst des neuen Staates zu stellen“. Immer die gleiche windelweiche Kriecherei vor den Mächtigen.