Der Nationalsozialismus und die Berliner Republik

Gerade hatte Hans-Georg Maaßen zu Protokoll gegeben, daß die NZZ für ihn wie Westfernsehen wäre. Sofort fiel die Medienmeute empört über ihn her. Was erlauben sich Maaßen!

Der Nationalsozialismus unterscheidet sich von dem Land in dem wir gut und gerne leben in einem Detail: Hitler ließ die Medien von seinem Reichspropagandaminister Dr. Gobbels steuern. Dr. Merkel dagegen wird von den Mainstreammedien gesteuert.

Aber es gibt trotz diesem Unterschied doch wieder eine Übereinstimmung. Weder die NSDAP noch die heutigen Medien wurden jemals vom Volk gewählt. Sie waren bzw. sind einfach da.

Sicher, es gibt einige Meinungen, daß Adolf 1933 gewählt wurde. Fakt ist jedoch: Er machte aus 44 % Zustimmung der Wähler durch sukzessives Verbot der Konkurrenzparteien binnen weniger Monate 100 %. Insofern ist es etwas gewagt, zu behaupten, Hitler wäre durch eine Wahl an die Macht gekommen. Es ist genauso abwegig zu behaupten, die heutigen Medien würden durch Rundfunkräte oder Leserbriefe demokratisch legitimiert bzw. korrigiert.

Das Volk war damals und ist heute außen vor, wenn die politische Linie bestimmt wird. So essentiell unterschiedlich sind der Nationalsozialismus und die Berliner Repubik deshalb nicht. Den Balken im eigenen Auge nicht sehen zu wollen, ist übrigens ein altes Leiden.