Biologisch abbaubare Dummschwätzer
Der Mainzer Karneval mit seiner Festsitzung im kurfürstlichen Schloß ist immer Spiegel der Stimmung in der Gesellschaft gewesen. Wer allerdings denkt, daß die Narren jemals ungestört vortragen konnten, was sie für lustig hielten, der irrt. Immer haben sich die Redakteure von ARD und ZDF gehörig eingemischt, teilweise auch diktatorisch herumgeherrscht. Es gab intolerante Zeiten, als beispielsweise die Mainzer Hofsänger wegen politischer Unzuverlässigkeit im staatlichen Zwangsfernsehen nicht mehr auftreten durften und ältere und bewährte Redner ausgesiebt wurden. Es war vor allem das unduldsame ZDF, welches sich über Gebühr in die Narretei der vier Mainzer Vereine einmischte.
Zu Zeiten des Sitzungspräsidenten Rolf Braun (1964-1989) hatten die Sender einen souveränen Gegenpart, der immer das Schlimmste verhinderte und die Freiräume der Narren so gut es ging verteidigte. Mit Guddi Gutenberg (Hans-Peter Betz, 1994-2013) hatten die Sender etwas leichteres Spiel. Selbst dieser eher links ausgerichtete Betz war zum Schluß vor allem auf das ZDF stinksauer. Weil die Einmischung in Details immer schlimmer wurde und der Sender letztendlich bestimmte, wer auftreten durfte und wer nicht. Oft unter politisch korrekten Gesichtspunkten und unter dem Vorwand der zu erreichenden Zuschauerquote. Vom SWR wurde die Sendung von Abteilungsleiter Günther Dudek noch recht kompetent betreut, beim ZDF hatten inkompetente Besserwisser das Heft in der Hand. Die skandalöse Nichtberücksichtigung der Hofsänger im Jahr 2008 fiel in die Verantwortung dieses intoleranten Hetzsenders.
Gestern trafen nun zwei Glücksumstände zusammen: Die Sendung wurde vom SWR recht nachsichtig zensiert und mit dem Obermeßdiener Andreas Schmitt hält seit 2014 ein streitbarer Sitzungspräsident das Narrenszepter.
Unter seiner Leitung durften die vom Zwangsfernsehen verfemten, aber beliebten Hofsänger wieder mit einem Programm auftreten. Sie nutzten es zu einer Generalabrechnung mit der zeitgeistlichen Schöheitsindustrie. Auch sonst wurde mit dem Mainstream nicht zimperlich umgegangen. Fast alle Redner und Sänger nahmen die vegane Ernährung auf die Schippe. Die Grünen wurden als das verulkt, was sie wirklich sind: als biologisch abbaubare Dummschwätzer. Und der Obermeßdiener rechnete mit dem Schwulenkult ab. Der Rhein könne zwischen Mainz und Wiesbaden nicht mehr zufrieren, weil die beiden Oberbürgermeister der Nachbarstädte sich als lauwarm geoutet hätten.
In der Islamisierungsdebatte waren sich die Narren nicht ganz einig: Hans-Peter Betz verteidigte die Meinungsfreiheit, Lars Reichow hielt dagegen: “Wenn die Satire alles darf, dann darf sie sich auch mal zurücknehmen”, sagte Reichow und dass er froh sei, “dass wir an Rosenmontag niemanden provozieren.” Denn er denke an die vielen Kinder am Zugweg, und “das Leben dieser Kinder ist mir wichtiger, als eine Karikatur.” Ein Schelm, der angesichts diese Streits denkt, daß die Islamisierung nicht voranschreitet.
ARD und ZDF sind seit dem Herbst 2014 als Lügensender zunehmend ins Fadenkreuz von Kritikern geraten und müssen sich rechtfertigen. Gerade hat das Lügen-ZDF ein Interview mit einer Linken so zurechtgeschnitten, daß es zur Bekämpfung der AfD paßte. Bei der Linken hat sich der Moderator entschuldigt, bei der AfD komischerweise nicht.
Nur wirkliche Narren würden den Umstand, daß die Lügensender gerade am öffentlichen Pranger stehen nicht nutzen, um sich mehr programmatischen und inhaltlichen Freiraum zu erkämpfen. PEGIDA hilf!
Was ist das den für ein hirnloser Beitrag im Internet?
Also ehrlich gesagt, nachdem ich den neuen Zeitgeist-Till ohne Biss und Mut, aber mit viel Antifamief-Milieu-Anbiederung gehört hatte, war ich versucht, den AUS Knopf zu drücken. Und diese perfide Anbiederung an den linksgrünen Gesinnnungswahn ging munter weiter, mit wenigen, kleinen Ausnahmen. Nein, das war die flachste und weichgespülteste Mainzer Sendung in 60 Jahren. Die politische Mainzer Fassenacht, die sich vor nichts und niemandem fürchtete, hat sich dem Bündniszeitgeist verschrieben, der alles verschweigt, was die Bürger bewegt. Sie hat sich selbst beerdigt. Und was die Bürger bewegt, hätte diese gerne wie früher aus der Meenzer Bütt gehört. Ergebnis: Fehlanzeige bis auf zwei, drei zahmlaue Pointen. Aber das alles wurde durch den larmoyanten, arroganten, unwitzigen und berufslinksdrehenden Reichowvortrag als flachbrüstige, zeitgeistige und kleingeistige Heute-Show-Auskopplung getoppt. Der Mann war in der Sendung so überflüssig wie ein Kropf. Ein Dauer-Versteher grottendummer, breiter Bündnisse der Blinden und Tauben, welche die Wahrheit mit Gewalt, Verleumdungen, Lügen und knüppelnden SA-ntifaschisten in Kooperation mit der Mainstream-Lügenpresse auf der Straße und im Feuilleton ebenso vergewaltigen wie es der IS zu tausenden mit nichtmuslimischen Frauen macht, um ihnen danach noch den Kopf abzuschneiden. Aber all das ist ja kein Problem, weil es Islam ist, deshalb hat es kein Problem zu sein. Von all dem kein Wort in der Meenzer Fassenacht (ja, ja der Präsident hat sich zu einer Zeile hinreissen lassen, die er in der Generalprobe weggelassen hat, bevor der SWF die Schwarzblende ziehen konnte). Politische Meenzer Fassenacht: LICHT AUS, BISS RAUS, genacht. Machts kurfürstliche Schloss in Meenz doch aach drauße so dunkel, wie’s drinne schon geworre is.
Till ist ein Angestellter der schwul regierten Stadt Mainz, der darf nicht anders. Schade, daß Jürgen Dietz nicht mehr lebt. es wäre spannend gewesen ihn zu hören.
Also zuerst mal ein Zitat: machts kurfürstliche Schloß . . ., wie es drinne (määnzerisch: „dreu“ ) schon geworre (määnzerisch „geworrn“ ) is.
— … entlarvt den selbstverliebten Dummschwätzer mit anscheinend geschliffener Retorik.
Jürgen Dietz war besser !!
Gruß
Bardo Becker