Mit Geheimcodes werden die sittlichen Kräfte Deutschlands unterwühlt
Adolf Hitler hatte nach einer langen Periode, in der römisches Recht galt, ganz am Ende seiner Herrschaft die Sippenhaftung eingeführt. Das bedeutete, daß Familienangehörige für Taten ihrer Verwandten zur Rechenschaft gezogen, also in Haftung genommen werden konnten. Angewendet wurde dieses Instrument nicht sehr oft, denn sonst hätte am Ende des Krieges während des einsetzenden Zerfalls der Streitkräfte halb Deutschland hinter Gittern gesessen.
Man muß noch das Römische Recht erklären. Es ging von einem Individuum aus, welches dem Staat gegenüber steht. Dadurch unterscheidet es uns von Asiaten. In Nordkorea zum Beispiel ist die Sippenhaft im vollen Schwange, bei der Anwendung der Scharia waltet in 80 % der Fälle ein Einzelrichter für Familienrecht. Bevor in Arabien ein Häftling nach abgesessener Strafe aus dem staatlichen Strafvollzug entlassen wird, müssen sich die Familien in der Paralleljustiz unter Moderation des zuständigen Imams geeinigt haben. Ansonsten würde ein Blutracheproblem entstehen. Der Historiker Theodor Mommsen hatte diesen entscheidenden Unterschied zwischen dem Osten und Rom schon Mitte des 19. Jahrhunderts erkannt. Bei Frau Dr. Merkel ist dieses Wissen über Rechtssysteme leider nicht präsent.
Gelegentlich wetterten Nationalsozialisten über die „asiatischen Horden“. In der Frage der Familienjustiz griffen sie jedoch auf ein Instrument dieser „Horden“ zurück. Die Kommunisten taten das sowieso. In jedem Klassenbuch war der soziale Stand der Schüler mit einem Buchstaben vermerkt. A für Arbeiter, B für Bauern usw. Kinder waren Gefangene ihrer Familie, ihrer sozialen Herkunft. Besonders beim Zugang zu höherer Bildung spielte der Stand eine entscheidende Rolle.
Johannes Salzig bemerkte in einem Eintrag auf der Webseite der Konrad-Adenauer-Stiftung: „Die gesetzeswidrige Sippenhaft war eine Repressionsmaßnahme, die in der Bevölkerung geschickt Angst schürte und tatsächlich nur sporadisch und willkürlich zum Einsatz kam.“ Sie wurde erst im Zusammenhang mit der Stauffenberg-Verschwörung systematisch angewendet. Salzig: „Am 21. November 1944 erfolgte die Institutionalisierung der Sippenhaft im Reichssicherheitshauptamt. Zu diesem Zeitpunkt war die Repressionsmaßnahme gegen die Angehörigen der (Stauffenberg-) Verschwörer allerdings schon in den Hintergrund des Interesses des Regimes gerückt. Um die letzten Kräfte mobilisieren zu können, verlagerte sich der Einsatz der Sippenhaft als Druckmittel auf die Soldaten der Wehrmacht, die durch die Androhung des Sanktionsinstruments von der Desertion abgehalten werden sollten.
Die wenigen Sippenhäftlinge, die im Umfeld des 20. Juli 1944 ihre Freiheit verloren hatten und auch in den letzten Kriegsmonaten noch immer in verschiedenen Gefängnissen und Konzentrationslagern interniert waren, wurden mit anderen Sonderhäftlingen zusammengelegt und als Himmlers persönliche Geiseln festgehalten. Die Gruppe dieser SS-Geiseln umfasste Ende April 1945 insgesamt 139 Menschen aus 17 Ländern Europas. Am 28. April 1945 endete ihre Odyssee in Niederdorf, einem kleinen Ort bei Toblach, wo der Kommandant des Hauptquartiers des Oberbefehlshabers Südwest, Hauptmann Wichard von Alvensleben, die Übernahme der weiteren Bewachung sowie den Schutz der SS-Geiseln durch die Wehrmacht organisierte und damit die Befreiung der Gefangenen einleitete.“
Ein Film über diese letzten Kriegstage thematisierte den langen Marsch dieser Sippenhäftlinge: Wir, Geiseln der SS.
Während die Nationalsozialisten sich auf die Zeit ab 1944 und auf Familienangehörige beschränkten, wollen die Linken noch einen draufsetzen und ab 2016 ganze Ortschaften in Geiselhaft nehmen. Unter der Headline: „Nazi-Jagd in HH weitet sich aus“, berichtete Tichys Einblick aus Norddeutschland: „Der Linksfraktion in Eimsbüttel geht das Entfernen des Nazi-Codes am Spiezeugauto eines Kinderkarussell („HH 88“) nicht weit genug. Die Verwaltung soll dem Karussellbetreiber kündigen. Lokalpolitiker Gutzeit hat heraus gefunden, dass der Karussellbetreiber im selben Dorf wie ein Mitglied des Bundesvorstandes der NPD wohne. Daraus schlussfolgert Gutzeit, dass er eine direkte Nähe zu Rechtsradikalen besitze. „Für mich ist das kein Zufall“, so Gutzeit im HH-Abendblatt. Wer im selben Ort mit bekannten Rechtsradikalen wohne, kenne auch deren Umtriebe.“
Naja, die Linkspartei will zwar den betroffenen Personenkreis ausweiten, und geht damit über die Verfolgung durch die Nazis hinaus. Andererseits schreckt sie vor der Einweisung in ein KZ noch zurück. Sie ist halt noch nicht an der Regierung. Vergleiche enden immer asymmetrisch. Sonst wären es ja keine.
Inzwischen hat auch Claudia Becker von der WELT recherchiert: Der Karussellbesitzer Hans-Heinrich Dieckmann ist ratlos: „Warum eine 88 auf dem Nummernschild stehe, könne er sich nicht erklären, das „HH“ aber schon. Es sei nicht die Hansestadt Hamburg, die da abgekürzt werde, sondern der Name des Karussellbauers Hans Hennecke.“ Aha!
Verflixt: „Aha“ ist schon wieder ein Geheimkürzel für Adolf Hitler.
Diese Leute sind einfach nur krank.
Aber sie erkennen auch instinktiv, dass Denunziation das Einzige ist, was sie einigermaßen beherrschen. Ansonsten sind sie zu nichts zu gebrauchen – allenfalls als Last für den Steuerzahler. Denn nach wie vor gilt: All diese Menschen, die dem Rest der Bevölkerung in dieser Form auf die Ketten gehen und zur Steuerlast fallen, gehen keiner gesellschaftsdienlichen, geschweige denn produktiven Tätigkeit nach, sondern profitieren von den Steuern derjenigen, die Tag für Tag in den Kampf gegen die Widrigkeiten des Alltags ziehen.
Jegliche politische Aktivität, die nicht von irgendwelchen ideologischen Leitlinien des menschlichen Verstandes beraubt wird, ist in diesem Land zum Scheitern verurteilt.
Deshalb geht auch die AfD nicht an ein Problem heran, was die Zukunft, sprich Zahlungsfähigkeit unseres Landes massiv gefährdet: die horrenten Privilegien gerade auch in der Altersversorgung des öffentlichen Dienstes bzw. des Beamtenstandes. Weil führende Parteikader auch dieses Wahlvereins Gewächse und nach wie vor Nutznießer dieses Systems sind.
Politiker alter Lesart aller Coleur haben sich inzwischen in der modernen Welt als überflüssig erwiesen als selbsternannte „Vermittler und Beauftragte“ des kleinen Mannes ebenso wie Spielervermittler, Projektmanager, Projektentwickler uund wie all diese parasitären Tätigkeiten sich noch so nennen.
Es ist absurd – die gleichen Leute, die den Menschen Mobilität, Kastration der Altersvorsorge und was weiß ich noch für Dinge der neuzeitlichen Entwicklung ungefragt aufdrücken, nehmen für sich in Anspruch, für eben diese Menschen politisch denken und handeln zu müssen – natürlich im Namen der Demokratie.
Mir wird schlecht – um nicht zu sagen: ich könnte Kotzen.
Es ist ja echt der Wahnsinn, was Herr Prabel mal wieder so gnadenlos enthüllt hat. Aber was seine treue Leserschaft daraus ableitet ist geradezu unglaublich. Die Cindy steigert sich in mehreren Stufen in besorgniserregender Weise in Beschuldigungen hinein, daß man Angst bekommten könnte.
Wie wurde und wird in Deutschland gegeifert über die Bundespräsidentenwahl in Österreich oder das Referendum in Italien?
Nur – in Österreich wird der BP direkt vom Bürger gewählt und in Italien wurde per Volksentscheid über eine existenzielle Frage entschieden.
Nichts von dem hier in Deutschland. Nur arrogante Dilettanten und Besitzstandswahrer.
Kann sich hier auch nur Einer vorstellen, dass Merkel ihr Amt an den Ausgang eines Referendums knüpft?
Oder ein aktuelles Beispiel:
Niemand fragt sich, warum es in unserer „Demokratie“ möglich ist, die Allgemeinheit derart quantitav und qualitativ zu belasten, wie es bei der Regierungsbildung in Berlin derzeit gehandhabt wird (Stichwort: Staatssekretäre).
Naja, jeder Koalitionspartner möchte angemessen berücksichtigt werden, hahaha.
Sowas wird dann als Erklärung dem Wahlvolk vor die Füße geworfen – rotzfrech und siegessicher.
Mein Magen ist leer – ich kann leider nicht mehr Kotzen.
„Es ist dem Untertanen untersagt, den Maßstab seiner beschränkten Einsicht an die Handlungen der Obrigkeit anzulegen.“
Gustav von Rochow
(1792 – 1847), preußischer Innenminister und Staatsminister6
Hallo Cindy,
bitte nichts gegen die alten Preußen!
Bereits 1784 schrieb der Alte aus Königsberg:
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„Aufklärung ist der Ausgang des Menschen aus seiner selbstverschuldeten Unmündigkeit. Unmündigkeit ist das Unvermögen, sich seines Verstandes ohne Leitung eines anderen zu bedienen. Selbstverschuldet ist diese Unmündigkeit, wenn die Ursache derselben nicht am Mangel des Verstandes, sondern der Entschließung und des Muthes liegt, sich seiner ohne Leitung eines anderen zu bedienen. Sapere aude! Habe Muth, dich deines eigenen Verstandes zu bedienen! ist also der Wahlspruch der Aufklärung.“
Aus:
Immanuel Kant: Beantwortung der Frage: Was ist Aufklärung? In: Berlinische Monatsschrift 4 (1784), S. 481–494.
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Ohne diese Erkenntnis und Heinrich Friedrich Karl Reichsfreiherr vom und zum Stein (* 25. Oktober 1757 in Nassau; † 29. Juni 1831 in Cappenberg bei Lünen, Westfalen) wären wir und ganz Europa heute Franzosen.
Er war zusammen mit Karl August von Hardenberg nach dem Frieden von Tilsit der Hauptbetreiber der Preußischen Reformen seit 1807.
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Wie notwendig die Aufklärung auch heute ist, also die Nutzung des eigenen Verstandes, kann man täglich in diesem Blog nachvollziehen.
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Den Deutschen mangelt es nicht an Wissen und Kenntnissen sondern an Mut die Situation zu verändern und selber für sich einzutreten. Mann hat es ihnen schlicht abgewöhnt!
Warum ist eine andere Sache.
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Mit freundlichen Grüßen
Paule
PS: Meine Familie sind Preußen nachweisbar seit 1635 😉
P.
Sind wir wieder einmal so weit, die Stammbaum unserer Familie als Zeichen unseres Wertes vorzuweisen?
Ich bin ganz Ihrer Meinung, daß dieser Blog immer wieder zeigt, wie wichtig der Gebrauch des eigenen Vorstandes ist. Nur ist die Frage, was Sie und ich als Verstand ansehen.
Achtung Troll!
Nicht füttern!