Wir machen – zu wenig – Musik
Die 68er hatten bei ihrer Kulturrevolution die ganze Musikindustrie und 100 Bands im Rücken. Nicht jeder rannte mit der Mao-Bibel über den Kuhdamm (hab ich absichtlich so geschrieben) weil er die Ergüsse vom Großen Vorsittzenden gelesen hatte. Für Viele entstand erst mit rebellischer Musik ein revolutionäres Lebensgefühl, das rausgelassen und gefeiert wurde.
Die Musik der derzeitigen Revolution steckt dagegen in den Kinderschuhen. Es gibt sehr unterschiedliche Ansätze. Den klassischen Protestsong von Julia Juls, den Rap von Chris Ares, den künstlerischen Gesang im Stil der 20er Jahre von Melanie Halle. Den Bushido habe ich mal ausgelassen. Der macht die Claudia Roth zwar gekonnt zur Schnecke, aber das Video kennt ja schon jeder…
Liebe Leser, schreibt doch bitte mal was euch besonders gut gefällt, oder was euch fehlt. Was ihr euch musikalisch so vorstellt, damit es voran geht. Und macht die drei nicht so sehr runter, die brauchen alle Selbstbewußtsein.
Ich habe natürlich auch eine Meinung zu den Beispielen oben, die behalte ich mal vorerst für mich, um nicht alles zu beeinflussen.
Über das allüberall auf deutschen Sendern hör- und sehbare depressive Gedudel deutscher Weichei-Musikanten ala Bourani, Giesinger, Revolverheld, Ording etc. pp habe ich mich vor einiger Zeit hier schonmal ausführlich ausgelassen.
Triefend schwere und „gute“ Weltverbesserungserkenntnisse in mitreißendem Moll von überwiegend gerade mal den Pampers entwachsenen zwickelbefeuchtenden Favoriten von Quinoa-mampfenden ToGo-Tussis verstopfen die öffentlichen Kanäle.
Als ÖR Alternative gibt es allenfalls FeineSahneFischfilet – auch nur für spezielle Einsatztruppen geeignet.
Die politische Agonie Deutschlands spiegelt sich natürlich im Werk der Musikschaffenden wider.
Herrlich! Treffend auf den Punkt gebracht… 🙂
Anruf beim Rundfunkrat
Rundfunkrat : „Guten Morgen! Was kann ich für Sie tun?“
Staatenloser : „Ja, ich wollte mich bei Ihnen über Ihren Radiosender beschweren.“
Rundfunkrat : „Ok, über was genau möchten Sie sich denn beschweren?“
Staatenloser : „Ich versteh´ nichts mehr.“
Rundfunkrat : „Ist die Empfangsqualität zu schlecht?“
Staatenloser : „Aber nein.“
Rundfunkrat : „Ist die Lautstärke zu leise?“
Staatenloser : „Nein, eher zu laut.“
Rundfunkrat : „Dann machen Sie doch das Radio leiser!“
Staatenloser : „Hab ich schon, trotzdem versteh´ ich nichts.“
Rundfunkrat : „Drücken wir uns denn zu kompliziert aus?“
Staatenloser : „Das kann ich nicht beurteilen.“
Rundfunkrat : „Warum denn nicht?“
Staatenloser : „Ich versteh´ die Sprache nicht.“
Rundfunkrat : „Aber alle unsere Moderatoren sprechen doch deutsch!“
Staatenloser : „Die meine ich nicht.“
Rundfunkrat : „Was meinen Sie denn dann?“
Staatenloser : „Ich meine den Teil des Programmes zwischen den Nachrichten und der Werbung und dem redaktionellen Teil.“
Rundfunkrat : „Da läuft praktisch Musik.“
Staatenloser : „Das als Musik zu bezeichnen grenzt schon ein wenig an Sarkasmus für einen Deutschen Radiosender.“
Rundfunkrat : „Wie genau kann ich Ihnen helfen?“
Staatenloser : „Seit dem unser Adolf tot ist, senden Sie praktisch den ganzen Tag nur noch englischsprachige Musik.“
Rundfunkrat : „Und da rufen Sie jetzt erst an?“
Staatenloser : „Ich dachte erst, ich hätte immer noch den Feindsender eingestellt.“
Rundfunkrat : „Ja, so ist das halt, wenn man den Krieg verloren hat und in einem besetzten Land lebt. Gefällt Ihnen die Musik nicht?“
Staatenloser : „Worüber singen denn die Leute da den ganzen Tag eigentlich? Ich versteh´ kein Wort.“
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Anruf beim Rundfunkrat
https://aufgewachter.wordpress.com/2017/06/25/anruf-beim-rundfunkrat/
Ich mag den Frank Rennicke. Er ist zwar sehr nah an der NPD aber seine Lieder sind seit fast 30 Jahren im patriotischen Bereich das Maß der Dinge. Besonders gefällt mir „Heldengedenken“ und „Rote Ratten“.
Varieté Identitaire ist super, nur leider viel zu wenig Stücke bis jetzt: https://bit.ly/2DEkR8E – Für Historisches empfiehlt sich der Kanal von Dr. Ludwig: https://bit.ly/2FLkcmv – Ansonsten ist auch der Rapper Komplott nicht zu vergessen: shorturl.at/gyFHR – Zuletzt noch ein Geheimtipp für Liebhaber besonders anspruchsvoller Musik mit Bezug zum deutschen und französischen Kulturerbe: http://www.isabelle-kusari.de
An der Weichsel, fern am Osten
Stand ein Schucker auf dem Posten
Sieh, da kam ein dufter Kunde
Flinken schrittchen, Zigarr‘ im Munde
„Ei, wohin, du dufter Kunde?
Ei, wohin, zu dieser Stunde?“
„Ach laß mich zieh’n, ich hab viel Eile
Denn mein Kollege reist alleine.
„Dufter Kunde, bleibe stehen
laß mal deine Fleppe sehen!
und wenn du mich willst verkohlen
werd ich dich ins Kittchen holen.“
Nein o Schucker, sollst mich fleppen
wirst mich nicht ins Kittchen schleppen,
denn mir ist, als ob vor Jahren
wir zwei beid‘ auf Reisen waren.“
„Hör, Mathilde, mir geht’s Licht auf!
Gib mir deine Konnex-Hand drauf:
Es war der Rhein, aus dessen Wogen
du mich Kunden hast gezogen.
Und dann sind wir lange Zeiten
herumgewalzt, ohn‘ zu arbeiten
Dann kam die Trennung, lang ist’s her
als ich muß‘ ins Militär.
Keinen laß ich mehr verschütt geh’n
sollt’s mir gleich an meinen Kragen geh’n
Und sollt‘ ich selbst zu dieser Stunde
(wieder) walzen geh’n als dufter Kunde!“
„Halt, o Schucker, das hat Weile!
Du unterschreibst doch keine Zeile.
Läßt doch keinen geh’n in Frieden
wie du mir es hast beschieden!“