Die Pkw-Produktion im November 2020
Erstmals seit Menschengedenken wurde die Produktion des Vorjahresmonats übertroffen, allerdings bergab mit Rückenwind. Bergab wegen einem zusätzlichen Arbeitstag in diesem November und Rückenwind durch Verkaufsförderprogramme und Mehrwertsteuersenkung. Außerdem gibt es einen Nachholbedarf bei der Erneuerung des Fuhrparks. Es gibt eben Fälle, wo sich die Reparatur eines Oldies nicht mehr lohnt. Der Export entwickelte sich gut, die Neuzulassungen im Inland hinken dem Vorjahr immer noch etwas hinterher.
Aus den Meldungen des Verbands der deutschen Automobilindustrie (VDA)
November 2020: Produktion 449.900 Fahrzeuge
Das waren plus 7 % gegenüber November 2019 und minus 2 % gegenüber November 2018.
Oktober 2020: Produktion 382.300 Fahrzeuge
Das waren minus 2 % gegenüber Oktober 2019 und minus 14 % gegenüber Oktober 2018.
September 2020: Produktion 369.300 Fahrzeuge
Das waren minus 11 % gegenüber September 2019 und minus 8 % gegenüber September 2018.
August 2020: Produktion 203.100 Fahrzeuge
Das waren minus 35 % gegenüber August 2019 und minus 34,5 % gegenüber August 2018.
Juli 2020: Produktion 334.000 Fahrzeuge
Das waren minus 6 % gegenüber Juli 2019 und minus 12 % gegenüber Juli 2018.
Juni 2020: Produktion 300.800 Fahrzeuge
Das waren minus 20 % gegenüber Juni 2019 und minus 39,4 % gegenüber Juni 2018.
Mai 2020: Produktion 151.500 Fahrzeuge
Das waren minus 66 % gegenüber Mai 2019 und minus 65 % gegenüber Mai 2018.
April 2020: Produktion 10.900 Fahrzeuge
Das waren minus 97 % gegenüber April 2019 und minus 98 % gegenüber April 2018.
März 2020: Produktion 287.900 Fahrzeuge
Das waren minus 36,5 % gegenüber März 2019 und minus 39,7 % gegenüber März 2018.
Februar 2020. Produktion: 388.900 Fahrzeuge
Das waren minus 11,6 % gegenüber Februar 2019 und minus 24,3 % gegenüber Februar 2018.
Januar 2020 PKW-Produktion: 341.60o Fahrzeuge
Das waren minus 8,4 % gegenüber Januar 2019 und minus 24,7 % gegenüber Januar 2018
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Neuzulassungen November: es wurden 202.900 Einheiten aus deutscher Produktion einschl. Konzernmarken zugelassen, gegenüber November 2019 immerhin 8 % weniger. Allerdings wurden 87.000 ausländische Marken zugelassen, 11 % mehr als im Vorjahr. Konzernmarken sind ausländische Marken wie SEAT und ŠKODA, die einem deutschen Mutterkonzern gehören. Die Zahl von Neuzulassungen insgesamt ging um 3 % gegenüber dem Vorjahr zurück.
Die PB Wirtschaftsredaktion ist schon gespannt, was passiert, wenn im Januar die Umsatzsteuer wieder erhöht wird.
Schöne Grüße an den V-Schutz. „Das Elektroauto ist ein Fahrzeug für Reiche; die Armen müssen mit öffentlichen Verkehrsmitteln fahren.“ (Heiko Barske, Leiter der VW-Konzernforschung, Autozeitung 20/1991)
Das wird nichts mit den Batterieautos und daher ist die Autoindustrie fertig..
Gerade lese ich, dass Uniper an seinen ehemaligen Kohlekraftwerksstandorten punktuell die Industrie weiter verlässlich versorgen will (mit Gasturbinen); also das Cluster- statt des Giesskannenmodells, wie einst im Osten.
Der Rest der Stromlandkarte wird im übertragenen Sinne dann aussehen wie Mecklenburg-Vorpommern – leer.
Wir haben zur Zeit noch eine Tankstelle im Ort, bin gespannt, wann die nächstes Jahr die Grätsche macht. Ich gehe von einer Treibstoffrationierung spätestens 2023 aus.
Ich habe kürzlich auf Ölaktien gesetzt. War bis jetzt gut. Zur Absicherung habe ich noch Kupfer- und Platinaktien gekauft. Antofagasta, Rio Tinto, BHP Billington, KGHM Polska und Platinum Asset. War auch goldig bis jetzt.
Logisch, denn wie beim CO2-Ausstoss, ist Deutschland auch beim Verbrauch fossiler Energieträger auf den hintersten Rängen. Mit Billiton und KGHM wäre ich allerdings vorsichtig.