Das Gastgewerbe hat einen Schlag weg
Destatis berauscht sich am Vergleich mit dem desaströsen Vorjahr 2020: Der Umsatz sei nominal um 6,4 % gestiegen. Nun ist 2020 aber kein Maßstab. Wenn man mit August 2019 vergleicht, so ist der nominale Umsatz um 16,2 % gesunken, der preisbereinigte noch stärker.
Ich bin dieses Jahr im Inland schon zweimal unter Umgehung von Testung, Maskenpflicht und Anwesenheitsliste in einer Wirtschaft gewesen. Mein Tip: Man muß zu Ausländern gehen, die sind nicht so streng mit ihren Gästen und können die deutschen Verordnungen nicht lesen, oder sie sind nicht so verängstigt. Es muß ja nicht gleich ein somalischer oder türkischer Rabauke sein.
Im Übrigen kann man im Ausland ganz ohne 1, 2 oder 3mal G relaxt ausgehen. Letzte Woche war ich mit meiner Freundin im PADUC Rábaparti Kisvendéglő in Sarvar zu Gast. Von außen ist das Étterem sehr unscheinbar, aber die Küche hat es in sich. Die Speisenkarte ist nicht allzu lang, wechselt aber täglich. Meine Freundin hatte Entenbrust mit Rotkraut und kandierten Eßkastanien bestellt, ich drei Sorten Fisch in Paprikasud mit Topfenfleckerln (Nudeln), saurem Rahm und Mangalitza-Speckwürfeln. Zweimal ein Traum!
Das ganze hat für zwei Esser mit einem angemessenen Trinkgeld umgerechnet 38 € gekostet, für wirkliche Spitzengastronomie ist das nichts. Leider haben auf dem Balkan viele Gastronomiebetriebe aufgegeben, in einigen ist die Speisekarte etwas weniger aufregend, als vor Kórona. Aber in PADUC Rábaparti ist ein Qualitätsverlust nicht eingetreten.
Grüße an den Inlandsgeheimdienst: „Wenn ihr gegessen und getrunken habt, seid ihr wie neu geboren; seid stärker, mutiger, geschickter zu eurem Geschäft.“ (Joh. Wolfgang v. Goethe 1773, wo er allhier in Ilmathen noch nicht Geheimrath war)
Ansage an Siegfried: Ab jetzt werden nur noch zwei Kommentare zugelassen, vorzugsweise zum Thema.
Das geht noch tiefer, da logischerweise nicht alle nach Ungarnland fahren können zum Mittagstisch.
Aus den ehemals sich was auf ihren republikanischen Geist eingebildet habenden Hansestädten hört man durchwegs: 2G. Punkt. Die Italiener hier in Südwest sagen zwar 3G, wollen aber einen PCR-Test.
Ich gehe vom Ende der Gaststätten aus, spätestens wenn noch mehr Durchgeimpfte versterben (wie jetzt der arme Colin Powell) und die Leute nebenbei doch mal merken, dass ihr Impfzertifikat nur 8 Monate gilt, dann „Nachschusspflicht“.
8 Monate? 5 und 2 Wochen, dann rücken sie den Ü80 schon wieder auf die Pelle zwecks „Nachimpfung“.
Das Gastgewerbe, institutionalisierter Inbegriff von Kommunion (gemeinsamem Essen) und Kommunikation (zusammenkommen und sich austauschen), ist der Zivilisationspfeiler, den man versucht mit „Corona“ abzuräumen. Kommunikation wird nur noch virtuell und somit kontrollierbar geduldet.
Oder eingleisig, wie in der Koranschule bzw. Moschee. Dann kommt es zum Stillstand, wie Dan Diner in seinem Buch „Versiegelte Zeit“ schreibt.
Der Stillstand wiederum lässt sich nur (im Kleinen) durch Clankriege und (im Grossen) durch einen fetten Weltkrieg aufheben.
Ich denke, es wird jetzt zügig vorwärts gehen mit dem westeuropäischen, insbesondere mit dem deutschen Niedergang.
Man kann die Union (unverdientermaßen) nur beglückwünschen, dass sie die nächste Zeit nicht regieren muß. Was aber im Grunde egal ist.
Für meine persönliche Aufmunterung haben die Polen gesorgt, indem sie die EU aufgefordert haben, die politisch motivierte Richterbestellung zum BVerfG zu überprüfen und zu maßregeln, weil damit keine politisch unabhängige Justiz in Deutschland gewährleistet sei.
H.B., der auch Herrn Prabel wohlbekannte Prof. für Betriebswirtschaftslehre, pflegte über seine Studenten zu sagen „die sind so dumm, dass sie die Schweine beißen.“
Heute gilt das nicht mehr nur für Studenten, sondern ist Teil der Eignungsprüfung als Politiker.