Albanisches Portal berichtet über Kundgebung in Plauen
Von den deutschen Zwangsmedien kann man nichts mehr erwarten. Aber immerhin berichtete eine albanische Nachrichtenagentur mit Sitz in Mazedonien über eine Großdemo in Plauen. In Plauen ging es 1989 los. Auf die Plauener ist Verlaß, wenn es gegen das dekadente, arrogante, unfähige, aufgeblasene und völlig überbezahlte Berlin geht.
Veranstalter war das Forum für Demokratie und Freiheit. Die Initiative gibt sich politisch neutral. In ihrer Selbstbeschreibung auf Facebook heißt es, ihre »Ideologie« sei es, »Ausgrenzung, Stigmatisierung und Diskriminierung zu verhindern«. Die politisch schwierig einzuordnende Vereinigung erinnert an das Neue Forum. Für die Geheimdienste ist es schwierig die vielerorts wie Pilze aus dem Boden schießenden Oppositionsgruppen zu zersetzen oder auch nur zu beobachten.
Gerade war ich auf einem Geheimtreffen, wo sich schon wieder eine neue lokale Gruppierung von Dissidenten gebildet hatte. Eine zentrale Organisation wäre verheerend, weil sie leicht zu zerschlagen ist, viele Hunde sind dagegen des Bären Tod. Gulliver wurde von Lilliputanern gefesselt, einen ähnlichen Vorfall konnte man der Zellerzeitung entnehmen.
Wir befinden uns am Ausgangspunkt eines interessanten Herbstes. Mal sehen, wie lange die Lügenpriester in den Redaktionen durchhalten und das Volk ignorieren.
Grüße an den Inlandsgeheimdienst: »Der Osten war eine Vitaminspritze für den Westen. Jetzt sind die Vitamine aufgebraucht, die lukrativen Spekulationsobjekte sind verteilt. Die Kassen sind leer, und der Westen sieht in weiten Teilen so aus wie der Osten vor zwanzig Jahren. (…) Wir haben das schon hinter uns, was ihr vor euch habt. Ihr könnt von uns lernen.« (Bärbel Bohley)
Ich erlaube mir zu diesem Thema mal den guten Herrn Lüning und sein interessantes Video zu verlinken.
https://www.youtube.com/watch?v=g_K33DVRoFU
1. Plauen ist nicht repräsentativ für Deutschland, schon gar nicht für Westdeutschland.
2. „In Plauen ging es 1989 los. “ Tut mir leid, aber da muss ich laut lachen.
Die Ossis sollen sich auf ihrer angebliche „Revolution“ in 1989 nichts einbilden.
Die DDR war 1989 ein morsches Gebilde
Das Ende der DDR war im Grunde schon 1983 besiegelt, als Franz Josef Strauss als Kreditvermittler fungierte.
Das Ende der DDR war bereits bei ihrer Gründung besiegelt, denn niemand in den beiden deutschen Staaten war eigentlich bereit, die damalige SU als „richtige“ Siegermacht anzuerkennen, im Westen noch weniger als im Osten. Wieviele freiwillige Zuschauer hatte denn das Format „Für die Freunde der russischen Sprache“?
Dieses russophobe Rätsel der restdeutschen Seele wird auf ewig ungelöst bleiben.
@Alfred Decker, selbst wenn das alles stimmen würde, hätte 89 niemand auf der Welt dafür gewettet, schon gar nicht in der BRD, daß es möglich sein könnte, das DDR-Regime mit seinem gigantischen Repressionsapparat auf friedlichem Wege zu stürzen und das innerhalb kürzester Zeit. Ja, da spielten natürlich auch andere weltpolitische Faktoren und vor allem die (Zurück)Haltung der SU eine wichtige Rolle, aber die entscheidende Komponente war der offene und demonstrative Widerstand der Bevölkerung, die das ganze in Rollen und das Regime ins Wanken und schließlich zum Einstürzen brachte. Es ist im übrigen ein himmelweiter Unterschied, ob eine Diktatur kaputt, morsch und finanziell pleite ist und dennoch fest im Sattel sitzt, siehe Nordkorea, oder die Menschen es dennoch schaffen, so etwas abzuschütteln und zu beenden. Das mögen Sie anerkennen oder nicht, daß spielt für die politische Nachbetrachtung des Ganzen keine Rolle.