Ein großer Sieg für die Freiheit

In Diktaturen muß man zwischen den Zeilen lesen. In Meinungsdiktaturen erst recht. Die Welt berichtete über das schwindende Interesse am Fußball, dabei gelingt uns beiläufig ein Blick auf die Reichweite des primitiven Zwangsfernsehens als Zerrspiegel insgesamt.

„Nur 9,23 Millionen Menschen sahen die 1:2-Niederlage gegen Japan in der ARD im Schnitt. Der Marktanteil lag zwar immer noch bei guten 59,7 Prozent, im Vergleich zur WM vor vier Jahren in Russland sind aber deutliche Verluste zu verzeichnen. Damals sahen das deutsche Auftaktspiel gegen Mexiko im ZDF 25,97 Millionen Menschen (Marktanteil: 81,6 Prozent).“

Daraus kann man errechnen, wieviele Leute den perversen Fernseher anhatten, um den amtlich verordneten Müll zu schlucken.

2022: 9,23 Mio : 59,7 = x : 100. Ergebnis Zahl der Zuschauer insgesamt x = 15,5 Mio.

2018: 25,97 Mio : 81,6 = x : 100. Ergebnis Zahl der Zuschauer insgesamt x = 31,8 Mio.

Ergebnis: In vier Jahren ist die Zahl der Freiheitsfreunde um 16 Mio. gewachsen. Sie lassen sich nicht mehr vom schlimmsten Fernsehen aller Zeiten einlullen. Sie mißtrauen Redakteuren, für die es historisch überhaupt keinen Vergleich an Ignoranz und elitärem Gehabe gibt. Kein Schimpfwort ist stark genug das zu geißeln, mit Beleidigungen ist das Problem in seiner Größe schier unlösbar. Selbst Verachtung stößt da an seine emotionalen Grenzen. Ich habe einige gute Freunde, die sich aufs Schimpfen verstehen, ich selbst kann es nicht so gut. Ich war nicht lange genug auf Baustelle, es ist mein Manko.

 

Grüße an den Inlandsgeheimdienst: „Von jeher und noch mehr seit einigen Jahren überzeugt, daß die Zeitungen eigentlich nur da sind, um die Menge hinzuhalten und über den Augenblick zu verblenden, es sei nun, daß den Redakteur eine äußere Gewalt hindere, das Wahre zu sagen, oder daß ein innerer Parteisinn ihm ebendasselbe verbiete, las ich keine mehr.“ (Geh. Rath v. Goethe, 1808)

 

Foto: Prabel