Prügel für die Terroristen

Schiiten unterscheiden sich von den Sunniten vor allem in der Begründung der rechtmäßigen Nachfolge des Propheten Mohamed. Während Sunniten Abu Bakr als ersten Kalifen anerkennen, glauben Schiiten, dass Ali ibn Abi Talib, der Cousin und Schwiegersohn Muhammads, der rechtmäßige Nachfolger sei. Zwischen 644 und 656 kam es zu massiven Auseinandersetzungen zwischen den Clangrößen und Prophetengefährten, die in einem Bruch endeten und bis heute anhalten.

Die Schiiten leben vorrangig im Iran und pempern einige nationalsozialistische Bewegungen, zum Beispiel die Hizbollah, die Hutis und die Hamas. In den Nachbarländern glaubt man überwiegend an die Rechtmäßigkeit des Kalifats von Abu Bakr und sieht die Hamas kritisch. Da spielen auch blutige Auseinandersetzungen zwischen Hamas und Fatah rein.

Daneben gibt es natürlich die schon seit den 70er Jahren vorherrschende Meinung, daß sich Ungläubige nicht in die innermoslemischen Händel einzumischen hätten.

In die Wirren dieser Zerwürfnisse sind nun einige Unterstützer der Hamas geraten, die über Ägypten ins Hamas-Gebiet einreisen wollten. Hier ein paar Videoschnipsel:

Der Feind meines Feindes ist mein Freund: Diese Regel gilt im Nahen Osten nur bedingt. Zur nahöstlichen Logik veröffentlichte die „DIE ZEIT“ am 4. September 1958 folgende Anekdote: Am Nil bittet ein Skorpion einen Frosch: „Setz mich ans andere Ufer über; ich habe da zu tun.“ Der Frosch aber ist vorsichtig: „Ich fürchte, du würdest mich stechen, und ich müßte sterben – mitten im Strom.“ – „Wie falsch gedacht: Vergiß nicht, daß ich, wenn ich dich stäche, selbst sterben müßte.“ Da willigte der Frosch ein. Mitten im Strom stach der Skorpion den Frosch. Dieser sprach, ehe er mitsamt seinem Passagier versank: „Aber das ist doch unlogisch!“ – „Unlogisch?“ erwiderte der Skorpion, „Vergiß nicht, wir sind im Nahen Osten!“