Die Ertragssteuern schwächeln
Die DIHK berichtet über die kommerziellen Erwartungen für 2025:
„Deutliche Spuren hinterlässt die schwierige konjunkturelle Lage bei den Unternehmensteuern. So wird für dieses Jahr ein deutlicher Rückgang bei der Körperschaftsteuer von 10 Prozent im Vergleich zu 2024 erwartet. Erwartungsgemäß sinken dann auch die Gewerbesteuereinnahmen (2025: -0,8 Prozent). Die veranlagte Einkommensteuer, die von Selbständigen und Personengesellschaften gezahlt wird, soll nur geringfügig um 0,3 Prozent zulegen.“
Bei einer Inflation zwischen 2 und 3 % ist das sehr enttäuschend. Die veranlagte Einkommenssteuer wird natürlich auch von Privatleuten gezahlt, die zum Beispiel Mieteinnahmen oder Kapitalerträge haben.
Man rechnet in Deutschland dieses Jahr inflationsbereinigt mit gleichbleibenden Umsätzen. Wenn die Umsätze stagnieren und die Gewinne sinken, werden die Unternehmen wacklicher. Viele schreiben rote Zahlen. Dazu gehörten 2024 per esempio Bayer, Lanxess, Covestro, Evotec, Schaeffler und LPKF Laser.
Die deutschen Firmen haben branchenbedingt kleinere Gewinn-Umsatzverhältnisse wie die amerikanischen Techgiganten. In der Autobranche beträgt dieses Verhältnis im Schnitt unter 5 %, bei den großen Techfirmen zwischen 20 und 40 %. Die haben mehr zuzusetzen.
Es wäre an der Zeit, daß die Unternehmungen vom Staat nicht mehr so gezwiebelt werden.
Beitragsbild von B. Zeller aus ZZ. Heute: Merkel spricht sich gegen CDU-Verbot aus