Selbstverstümmelung oder Selbstachtung

Gestern war ein Eintrag über die heutige Jugend in der WELT. Sie würden nichts mehr lesen, sich ritzen, nicht richtig essen, sich in Psychotherapien anmelden usw. Die Autorin Jana Frey schreibt:

„Ich sitze auf dem Sommerfest meiner beiden jüngsten Töchter mit ihnen und einigen anderen theaterspielenden (immerhin!) Mädchen an einem im Hof der Theaterschule aufgestellten Bierzelttisch. Diese Jugendlichen sind anders. Völlig anders. Sie haben alle ihr Handy in der Hand oder vor sich auf dem Tisch liegen. Sie wirken einerseits „cool“ und leicht überheblich, aber sie finden – auch untereinander – keine Gesprächsthemen. Sie sehen also auch unsicher aus. Sie schauen sich unkonzentriert und wie nebenher ein paar TikTok-Videos an. Mal die eine, dann eine andere. Nicht zusammen. Kein Gespräch entsteht. (…) Von einem Mädchen (rosa Haare und lustiges, kariertes Hemd) weiß ich, dass sie häufig in der Jugendpsychiatrie ist. Oft für Monate. Teils auf der geschlossenen Station. Sie trägt ein Palästinensertuch, und ich weiß von ihr, sie ist jetzt ein Junge. (Pronomen: he/him). Der Vorname, den sie seit ein paar Wochen nutzt, ist selbst gewählt und natürlich männlich.“

Ja. liebe Jana, da darfst du nicht in eine Theaterschule gehen. Da wird halt Theater gespielt. Greta und Emilia Fester sind ja auch aus Theaterhaushalten. Sorg dafür, daß deine Kinder was ordentliches lernen, zum Beispiel Treckerbabe. Hedi hat eine FLIEGL-Mulde am Schlepper. Für die weitläufigen Bauten von FLIEGL in Pößneck haben meine Freundin und ihr Team mal den Bebauungsplan gemacht. Es gibt genug anständige Verwendungen, auch für junge Damen.

Man sollte aufpassen, daß die Kinder nicht anfangen zu spinnen. Ein deutsches Gymnasium oder eine Uni sind derweilen keine erstrebenswerte Orte mehr. Das sind Idioten- und Nazizuchtanstalten.

Grüße an den Inlandsgeheimdienst: „Wehe jeder Art von Bildung, welche die wirksamsten Mittel wahrer Bildung zerstört und uns auf das Ende hinweist, anstatt uns auf dem Wege selbst zu beglücken!“ (Geh. Rath v. Goethe)