Ungar S. Jószef von Ukrainern erschlagen?
Magyar Nemzet berichtet über einen gruseligen Vorfall.
Die ukrainische Armee hat sich zum Tod des Ungarn S. József aus Kárpátja geäußert. Der offiziellen Erklärung zufolge wurde der Mann legal mobilisiert, nicht mißhandelt und starb eines natürlichen Todes, einer Lungenembolie. Die ukrainische Armee weist alle Gewaltvorwürfe entschieden zurück.
Als Reaktion auf Anfragen der ungarischen und internationalen Presse zum Tod von S. József veröffentlichte das Landkommando der ukrainischen Streitkräfte eine Erklärung. Darin sprach man der Familie des Verstorbenen sein Beileid aus, forderte aber gleichzeitig die Veröffentlichung der bereits verifizierten offiziellen Informationen. Nach Angaben der ukrainischen Armee wurde S. József am 14. Juni legal mobilisiert, für gesund erklärt und begann am 15. Juni mit dem Training.
Der Erklärung zufolge verließ er am 18. Juni willkürlich und unbewaffnet die Einheit, was auch von der internen Untersuchung dokumentiert wurde. Später, am 24. Juni, stellte er sich in der Notaufnahme des Beregszász-Krankenhauses vor, wo er mit einer akuten Streßreaktion eingeliefert und in die psychiatrische Abteilung verlegt wurde. Laut Krankenakten wurden bei ihm keine körperlichen Verletzungen festgestellt.
Die Armee betont, dass die Todesursache laut forensischem Gutachten eine Lungenembolie war und keine Anzeichen von Gewaltanwendung festgestellt wurden. Zwangsmobilisierung, Misshandlungen oder Menschenrechtsverletzungen werden in der Erklärung kategorisch bestritten.
Wir fordern die Medien, die Öffentlichkeit und Vertreter ausländischer Regierungen auf, von der Verbreitung unbestätigter oder emotional überhitzter Informationen abzusehen, die für den destruktiven Einfluss oder Informationsoperationen eines feindlichen Staates geeignet sein könnten.
Die Streitkräfte der Ukraine respektieren die Rechte aller Bürger, halten sich strikt an geltendes Recht und tun alles in ihrer Macht Stehende, um Leben und Menschenwürde auch unter den extrem schwierigen Bedingungen des Krieges zu schützen. – so die Erklärung abschließend.
Wie Magyar Nemzet berichtete, dokumentierte József S. vor seinem Tod, was ihm widerfuhr. Seiner letzten Aussage zufolge, die Mandiner vorliegt, „wurde ich am Samstag von Polizisten in Beregszasz festgenommen und in das Militärische Hilfs- und Sozialhilfezentrum (RTCK und SZT) in Beregszasz gebracht.“ Anschließend, „am Montag, wurde ich, ohne etwas zu unterschreiben oder mich als Wehrpflichtiger zu registrieren, in das RTCK und SZT in Munkács verlegt.“ Dort, so der Mann, wurde ihm mitgeteilt, dass „sie mich auf Null bringen würden. Ich unterschrieb die Dokumente unter dem Einfluss von Schlägen.“ Anschließend wurde er zur 128. separaten Gebirgssturmeinheit verlegt, von wo er am Montag um 3 Uhr morgens verlegt wurde, als die brutale körperliche Mißhandlung begann.
„Sie brachten mich mit vielen anderen Menschen in einen Wald, wo sie anfingen, mich zu schlagen. Die Schläge zielten hauptsächlich auf Kopf und Körper. Sie sagten, wenn ich nichts unterschreiben würde, würden sie mich auf die Null bringen. Es tat sehr weh, ich konnte mich nicht bewegen. Einige Soldaten warfen mich in den Schlamm, damit ich dort schlafen konnte. Am nächsten Morgen brachten sie mich zum Tor und sagten: „Geh nach Hause.“ Ich ging zu Fuß nach Hause nach Beregszász. Ich weiß nicht warum, aber ich landete in einer psychiatrischen Klinik, wo sie die Polizei riefen.
„Die Polizei machte Fotos von meinen Verletzungen, um einen Bericht aufzunehmen“, aber die Beamten von Munkács RTCK und SZT nahmen ihm sein Handy weg, das er zum Zeitpunkt seiner Aussage noch nicht zurückerhalten hatte. Die nächtliche Prügelattacke fand im Dunkeln statt, ich konnte nicht sehen, wer was machte.
Während der medizinischen Behandlung geht es mir jeden Tag schlechter, ich kann mich kaum bewegen und habe praktisch keinen Appetit. Ich habe Angst davor, was passieren wird, wenn sie mich zu denen zurückschicken, die „zu Ende bringen, was sie angefangen haben“.
Ich bin grad aus dem Ungarland zurück. Dort ist die Aufregung groß. Es ist schon sehr übergriffig, daß die Ukrainer die unterworfenen Völker mobilisieren. Ungarn, Rumänen und Cygany haben mit dem Streit zwischen Ukrainern und Russen ja wirklich nichts zu tun. Selenskyj muß das Wassser schon am Hals stehen, wenn er in Beregszász und Munkács so mobilisiert. PB hatte im Laufe der Jahre aus Beregszász schon mehrfach über das Elend der dort wohnenden Cygany berichtet.
In der Schule habe wir den Willhelm Tell gelesen. Ich denke, hier wird es auch so kommen.
Was soll man als Außenstehender dazu sagen? Kümmert sich Ungarn um seine Landsleute?? kA