Ungültig als Antwort
Ein AfD-Bürgermeisterkandidat wäre in Ludwigshafen sicher in die Stichwahl gekommen. Bei der Bundestagswahl 2025 hatte die AfD im Wahlkreis 206 rund 23 % der Erst- und Zweitstimmen bekommen. Seither hat sie im Bundestrend etwa 4 % zugelegt, auf Ludwigshafen projiziert wären das 27 %.
Nun soll der AfD-Kandidat nicht antreten dürfen, weil er den Herrn der Ringe gesehen und den Film öffentlich einsehbar gelobt hatte. Potzblitz, ist die BRD eine lächerliche Schießude!
Wenn die AfD-Anhänger hingehen und auf den Wahlzettel „AfD“ schreiben wäre er ungültig. Ungültige Stimmen in zweistelliger Höhe sind natürlich peinlich für die Nationale Front. Wenn J.D. Vance das sieht, gibts wieder schwarze Punkte für den Prinzen von Wokistan aus dem Sauerland.
Es gibt zahlreiche Fälle, wo überlegt wurde Wahlausgänge zu manipulieren. Bei einer Kandidatenaufstellung für die thüringische Landtagswahl gab es in Bad Berka zwei Gegenstimmen. Eine davon war von Frank-Michael Pietzsch, immerhin Minister im Kabinett Vogel I, Es wurde überlegt, die Gegenstimmen unter den Tisch fallen zu lassen, was dann aber doch verworfen ward, weil es für mindestens einen Wähler, nämlich Pietzsch, glasklar auf Betrug hingedeutet hätte. 1989 gab es in Schöndorf einen ähnlich skurrilen Fall. Ein Ausreiser war aus dem Wählerverzeichnis gestrichen worden, nahm an der Kommunalwahl aber teil. Dort sprang die Wahlbeteiligung auf über 100 %.
Der Staat delegitimiert sich immer wieder selbst, wir sollten ihm dabei behilflich sein.