Dem Statistikamt kann man nicht vertrauen
Schon seit geraumer Zeit verwende ich die Daten des Statistikamts in Wiesbaden für meine großartigen Analysen nicht mehr. Kürzlich hatte das Amt selbst eingeräumt, sich bei der Ermittlung des BIP vermacht zu haben.
Die Daten zum Wirtschaftswachstum ließen sich mit den Außenhandelszahlen – bei denen es ja immer eine Gegenpartei gibt – und den Steuerstatistiken nicht mehr in Übereinstimmung bringen.
Es gibt übrigens noch eine dritte Säule der Kontrolle: Der Energieverbrauch, der z.B. von der AG Energiebilanzen beobachtet wird. Der Primäreergieverbrauch war 2024 um 1,2 % gesunken. Etwa im Gleichklang mit den Ertragssteuern. Das sagt alles.

Das hat bestimmt an Effizienzsteigerungen und mehr Investitionen gelegen.
Das ist der Trick der letzten Jahrzehnte: Dreist lügen und behaupten, die Behauptung dass es eine Lüge wäre wäre Fake News.
Letztlich fällt das alles unter Propaganda. Und die, so haben dass die Ereignisse von 1939 bis 1945 gezeigt, funktionieren erst dann nicht mehr, wenn die Machthaber abgesetzt wurden. Auch 1989 kann so interpretiert werden. Erst wenn die Machthaber abgesetzt wurden kommt die Wahrheit ans Licht.
Eine ziemlich alte Weißheit besagt, dass man nur der Statistik trauen kann, die man selbst manipuliert hat.
Ich musste ein Jahr lang in der Verwaltung eines VEB Stahl- und Walzwerks am schönen Strand der Havel abeiten. Einmal im Vierteljahr forderte die Zetralverwaltung für Statistik in der Hauptstadt auf einem Formblatt einen zahlenmäßigen Bericht über die Ergebnisse der Konsumgüterproduktion. Ich wollte vom Leiter unserer Abteilung Statistik wissen, welche von drei innerbetrieblichen Zahlenreihen (der wahrhaftigen Statistik, der kreativ aus Mittelwerten bestehenden Statistik, der wohlwollend an Planzahlen angepassten Statistik) ich in den Bericht übertragen sollte.
Die Schwierigkeit bestand jedoch bei jedem Bericht darin, dass ich die Zahlen der vergangenen Berichterstattung in der Vorspalte der aktuellen wiederholt eintragen musste.
Es war zum Verzweifeln, da es immer unerklärbare Differenzen zwischen Zahlen der vergangen Berichterstattung und denen der Vorspalte des aktuellen Berichts gab. Diese sollten aber schon möglichst nahe an den Vierteljahresplan angepasst sein oder mit ihm übereinstimmen.
Einmal riss mir der Geduldsfaden. ich beklagte mich bei meinem Abteilungsleiter. Der rastete aus: „Du liebe Güte, lassen Sie sich was einfallen und stellen Sie sich nicht so an. Nehmen Sie einfach, die kreativen Mittelwerte und die gewollten Planzahlenwerte, bilden daraus wieder Mittelwerte, die Sie dann in die Spalte der aktuellen Berichterstattung eintragen.“
Und siehe da, es gab nie einen Ärger nit der Zentralverwaltung für Statistik in der Hauptstadt.
Im Westen genauso – bis heute. Man meldet der D-Ebene, spätestens auf dem B-Niveau wird alles geschönt. Ich denke an Enron und wirecard.
Am Laufen gehalten wurde das System von den Boomern, die freiwillig Überstunden anhäuften. Das ist (spätestens seit Habeck) vorbei und wird nie wieder kommen. Titanic kurz bevor die Lichter verlöschen.
Ich habe früher öfters dort gegessen, die hatten einen sehr guten, selbstgemachten Eiersalat.
Das Gebäude an sich steht ja unter Denkmalschutz, als eines der ersten Hochhäuser der alten BRD. Leider gilt das nicht für die Verläßlichkeit der Verlautbarungen, die sich dem Stil der „UnsereDemokratie“ wohl nicht entziehen können.
Warum eigentlich sollten staatliche / staatlich finanzierte Einrichtungen (Ämter, Akademien, Universitäten, Wetterdienst, Krankenkassen, Polizei, Medjen usw. usf.) den unbedarften Untertanen mit der „Wahrheit“ erschrecken?
Gute Frage!
Die Nummer geht aber auch in umgekehrter Richtung.
Warum haben die Konzernlenker den Vollidioten in Berlin – und in den jeweiligen Landeshauptstätten – in Sachen Energieschwurbel und Elektrophantastereien – man könnte es auch als Elektrofieber bezeichnen – keinen reinen Wein eingeschenkt?
Weil es rückgratlose Stümper sind! Vollidioten ohne Fachwissen. Hauptsache kräftig nach unten treten um selbst nach oben zu kommen. Aber das wertlose Geld können auch die nicht fressen.
Hendrik aus der Wüste hat so ein grenzdebiles Grinsen in seiner Scheißvisage das es einem dobrintig ob des Anblickes wird. Ich habe die Befürchtung der will den Fritze beerben.
Nix als Schulden erbt er. Aber zu blöde um das zubegreifen.
Ich halte das BIP generell nicht wirklich aussagekräftig im Hinblick auf die Wirtschaftsleistung des Landes, weil auch Staatsausgaben mit einfließen. Und die nehmen hier signifikant zu. Es lässt sich so über das BIP eine besser laufende Wirtschaft vorgaukeln, die sich beim hinterfragen (teilweise) als Fata Morgana herausstellt.