Die sozialdemokratische Hoffnung
Nach dem durchwachsenen Ergebnis der letzten Wahlen sucht die SPD den Rettungsanker. Das Ruhrgebiet soll gerettet, proletarische Wähler zurückgeholt und Katzenrufen endlich strafbar werden.
Bei besonders empfindsamen Erweckten könnte allerdings schon der Tiervergleich Abscheu hervorrufen. Menschenverachtung, Nazi, Faschismus, Rassismus, Kolonialismus, die ganze Leier halt.
Ich möchte auf eine rechtliche Prolematik hinweisen: Wie wertet eine linksradikale Staatsanwaltschaft zum Beispiel den in jeder Hinsicht kürzlichen Auftritt von Amyl beim Festival in Glastonbury? Die BBC hat das Video mit einem Warnhinweis versehen, um schwache Nerven vor dem moralischen Blackout zu bewahren.
Wenn das Pfeifen und Rufen strafbar wäre, müßte man ganze Konzerte verhaften.
Der Führer hatte BDM und Hitlerjugend getrennt, um Katzenrufen zu meiden. Aber schon Stalin hob die islamische Geschlechtertrennung wieder auf. Pioniere und FDJ waren gemischtgeschlechtlich mit Katzenrufen. Damals waren die Mädchen noch stolz drauf, wenn jemand pfiff. Nicht alle zwar, aber viele.