Frau Weidel über die „schmierigen Stasispitzel“

Jan Philipp Burgard hat ein Gespräch mit Alice Weidel geführt. Wahscheinlich hat der Springerkonzern eine Wut auf Merz, weil sein Reporter Ronzheimer in Gießen von den Schlägertrupps der Nationalen Front schlecht behandelt wurde.

Streit gab es über ein Zitat „Jugend soll von Jugend geführt werden“, welches dem NSDAP-Umkreis unterstellt wurde. Für mich ist das etwas verwirrend, weil ja alles der Führer nach dem sog. Führerprinzip führen wollte. Soviel Libertinage im Dritten Reich, daß die Jugend machen konnte, was irgendjemand anders als Adolf wollte? Da müßte die Geschichte der 30er Jahre wohl neu geschrieben werden. Als frühzeitig organisationsmüder Jung- und Thälmannpionier kann ich mir das Leben ohne die zentral gelenkte Pilei nicht vorstellen. Ich habe mal recherchiert, ob es Pimpfenführer gab, weil in der Hochschule für Architektur und Bauwesen in Weimar immer wieder behauptet wurde, Prof, Braune wäre Pimpfenführer gewesen. Also Pimpfenführer gabs nicht, aber Hordenführer, Oberhordenführer usw. So nebenbei zur Erinnerung: Am 13. Dezember ist Pioniergeburtstag, ein Feiertag, der von ganz oben angeordnet wurde, vermutlich von der lila Kuh,

Die Authentizität der o.g. Parole, kann ich nicht exakt klären, weil mein Vater sich vor der Hitlerjugend gedrückt hatte, meine Mama war nicht beim BDM gewesen und auch nicht im Demokratischen Frauenbund. Da fehlt ein Stück Organisationswissen. Der Papa war allerdings im RAD und in der Wehrmacht gewesen, wo die Jugend definitiv nicht geführt hatte.

Ansonsten wurde noch über „Alice für Deutschland“ und „Sig – mund“ gestritten, wodurch die brenenden Fragen der Wirtschaft und Energie etwas in den Hintergrund traten. Aber seis drum.