Nur noch Europa bedroht die BRICS

Viele Jahre haben wir den aggressiven Neokolonialismus des Westens in Vietnam, dem Irak, in Afghanistan, Syrien, Tunesien, Libyen, Mali, Sri Lanka und vielen anderen Staaten gesehen. Insbesondere das Soros-Imperium, die Gates-Stiftung, das WEF, aber auch viele westliche Regierungen haben die kuturelle Eigenständigkeit anderer Weltteile ignoriert und bekämpft. Selbst China, Indien und Rußland wurden von NGOs angegriffen. Ich erinnere an die unselige Indien-Reise der kranken Greta, die sehr viel diplomatisches Porzellan zerbrochen hat. Oder an die China-Trips von Annalena.

In ihrer Not haben die verfolgten Regionen auf den zunehmenden Druck mit dem Zweckbündnis BRICS reagiert. Das Ergebnis ist nicht schön für den Westen. Nur ein Beispiel: Der chinesische Konsument wendet sich von VW, Gucci, Mercedes und vielen anderen Herstellern ab und preferiert eigene Produkte. Ein anderes: Mit den Rußlandsanktionen hat Amerika den Dollar als Reservewährung diskreditiert. Man hält amerikanische Staatsanleihen außerhalb des lateinischen Kulturkreises nicht mehr für ein sicheres Investment.

Der großartige Präsident Trump hat in Riad und Abu Dabi nun eine Kehrtwende um 180 Grad verkündigt. Ausdrücklich akzeptierte er nichtwestliche Kulturen in deren originären Regionen als Partner und nicht als zu bekämpfende Shitholes.

Nun steht vdL und ihr Anhang der Weltgemeinschaft allein als Paria gegenüber. Eigentlich Zeit für ein Einlenken, schon aus wirtschaftlichen und militärischen Interessen. Die EU sollte sich auf eine multipolare Welt einstellen und das Auftreten als erweckte Gouvernante .beenden.

In Berlin ist von einem Kurswechsel nichts zu erkennen. Prüfstein ist das Verhalten gegenüber Rußland, Die Hoffnung auf eine Farbrevolution in Moskau hat das MRZ-Umfeld nicht aufgegeben. Aber China, Indien und andere Großmächte werden einen Regimechange im eigenen Interesse nicht zulassen.

In den Berliner Köpfen geistert immer noch das Ende der Geschichte rum, eine große Seifenblase. Francis Fukuyama vertrat die These, dass sich nach dem Zusammenbruch der UdSSR und der von ihr abhängigen sozialistischen Staaten bald die Prinzipien des Liberalismus in Form von Demokratie und Marktwirtschaft endgültig und überall durchsetzen würden. Das Gegenteil ist eingetreten. Klimaplanwirtschaft, Zensur, das Scheitern von angezettelten Kriegen in Afghanistan, Irak, Syrien, Libyen und Mali. Es riecht im Westen nach 1984 und der Rest der Welt ist wie er immer war.