Löscharbeiten mit Drescher und Grubber
Grad bin ich aus dem Ungarland zurück. Es war zwei Tage über 30 Grad, aber das erwartet man dort, wo es im Schnitt immer 3 Grad wärmer ist, als bei uns. Die Häuser haben einen halben Meter dicke Ziegelwände, die Räume sind relativ hoch und die Südfassade wird von einer Arkade verschattet. Dächer sind nicht ausgebaut. Da muß man immer mal raus, um sich aufzuwärmen.
Die Aprikosenernte habe ich zur Hälfte abgeschlossen, die wachsen auch nicht jedes Jahr, da es auch in Ungarn Frühlingsfröste gibt.
Einmal mußte a legelöm – meine Weide – entbuscht werden, nachdem ich das Grundstück gekauft hatte. Da kam das Gerät eines Großlandwirts zur Hilfe. Ich bin dann einige Dörfer weiter gefahren, um ein bißchen Geld zu bezahlen und landete auf einem Großbauernsitz mit viel Technik. So einen Großlandwirt muß der Brand betroffen haben, denn es war die notwendige Technik vor Ort, um den Schaden ohne Feuerwehr zu begrenzen.
Wir sehen ein professionelles Arbeiten, nicht ganz ohne Risiko. „Herzlichen Glückwunsch zu Ihrem Vorgehen. Es tut mir leid, dass das passiert ist. Der Verlust eines Teils der Ernte ist schwer zu ertragen. Ich wünsche Ihnen möglichst reiche Ernten und viel Gesundheit, fleißige Menschen!“ So ein rumänischer Kommentator zum Video.
Ein Landwirt aus Deutschland: „Der absolute Alptraum für jeden Landwirt, in Sekunden wird die Arbeit eines ganzen Jahres zerstört. Respekt vor den Fahrern die unter höchstem Risiko für die Maschinen und vor allem Leib und Leben das Feuer unter Kontrolle gebracht haben! Ich wünsche allen Berufskollegen nur bestes Erntewetter, gute Erträge und das alle gesund bleiben. Gruß vom Berufskollegen aus der Eifel!“