Die Ursache für das Bahnunglück ist klar
In Zell überführt die Hauptstraße mit einer sog. Straßenüberführung das Bahngleis, so daß die Unterhaltung der Eisenbahnkreuzung nach dem Eisenbahnkreuzungsgesetz der Straßenbauverwaltung obliegt.

Wir sehen links das Geländer des Überführungsbauwerks, rechts die Hauptstraße, die zur Feldflur ansteigt und keine überzeugende Lösung für die Straßenentwässerung hat. Das Regenwasser kam offensichtlich die Hauptstraße runtergeschossen und ist links hinter dem Geländer die Böschung runtergelaufen, was zum Erdrutsch führte. Der Wirtschaftsweg links im Bild hat eine Mulde auf der Hangseite, die wegen den Gefälleverhältnissen nicht hilfreich war.
Der Bemessungsregen ist eine hydrologische Kenngröße, die verwendet wird, um die Größe von Regenentwässerungsanlagen und die Dimensionierung von Entwässerungssystemen zu bestimmen. Er basiert auf statistischen Berechnungen und gibt an, welche Regenmenge innerhalb eines bestimmten Zeitraums und mit einer bestimmten Wiederkehrwahrscheinlichkeit zu erwarten ist. Die zweite entscheidende Größe ist das Einzugsgebiet des Regenwassers, das sich aus der Topografie ergibt und das dritte ist der Versiegelungsgrad. Man kann anfallende Regenmengen an jedem Punkt der Erde so relativ genau ermitteln.
Ist kritische Infrastruktur in der Nähe wie eine Eisenbahn muß man noch etwas genauer hingucken. man hätte zum Beispiel eine Regenrückhaltung oberhalb der Kreuzung bauen können.
Wir sind hier bei einem Thema, das deutschlandweit ein Evergreen ist: Die Unterhaltung der Mulden und Gräben neben den Straßen. Ein Straßeneinlauf war zugewuchert und das Wasser lief einfach drüber, In meiner Heimatgemeinde wird das Thema der Straßenentwässerung von allen Verantwortlichen vernachlässigt. Weder der Landkreis noch die Gemeinde und auch nicht private Grundeigner tun was. Auch im grünregierten Schwaben ist offensichtlich nicht alles perfekt. Der Krug geht zum Wasser bis er bricht, Die Straßenentwässerung funktioniert, bis sie überläuft.
Neben dem messerschwingenden Moslem und dem rauschgiftsüchtigen Psychopathen, der manchmal eine Axt mit sich führt, ist auch die Straßenbauverwaltung ein Risikofaktor für den öffentlichen Verkehr.
Wünschen wir den Verletzten gute Ärzte und den Toten, daß sie nicht in die Hölle kommen.
Auf einem Bild sieht es aus, als sei das Erdreich aufgegangen wie ein Hefeteig, man denkt an die Magmablase am Mount St Helens, damals.
Kann das wirklich nur von einem Regenereignis stammen oder hat da schon länger keiner hingeguckt?
Und was, wenn die bergseitige Stützmauer der Überführung hinterspült ist?
NB: Aber klar, die Boomerbeamten schauen gebannt auf ihre schwindenden Pensionen, ging hier neulich durch die Presse.
Halt! Opfer des Klimawandels! Starkregenereignisse nehmen zu. Ganz eindeutig.
Wenn die Bundesregierung nicht so zögerlich für den Klimaschutz eingetreten wäre, wären die Opfer noch am Leben.
So ist zu denken!