Gestern auf dem Bahnhof
Schon öfter hatte ich das Buch über die Agententricks erwähnt und den Hinweis in der Öffentlichkeit nicht zu telefonieren oder zu daddeln. Gestern führte mich das Geschick auf einen Provinzbahnhof. Fast alle Damen waren mit ihrem Funktelefon beschäftigt und maximal unaufmerksam. Händischauen nennt man das in Österreich. Eine saß auf dem Boden und hatte sich gegen das Treppengeländer der Unterführung gelehnt. Die Superposition, um sie von hinten abzustechen.
Im folgenden Lehrvideo hat eine junge Dame ein süßes Hundi mit und eine Fachkraft tritt ihr auf dem Bahnsteig aus dem Weg. Außerdem ist sie noch geinkt, was den Eindruck verstärkt, daß sie bereit ist nicht nur im Wigwam die Stellung zu behaupten.
Noch ein Tip für die Praxis: Wer ein Hundi so gut führen kann, ist allgemein eine gute Erzieherin bzw. ein guter Erzieher, auch was Kinder betrifft. Hundis werden ja wie der eigene Nachwuchs mit Liebe und Konsequenz erzogen und nicht mit Gewalt oder Geschrey.

Keine Ahnung von Hunden, aber wie wäre es mit einem charmanten Lächeln für das Frollein und einem speziellen Leckerli für das Hündchen?
Es war ja schon oft so, daß der Hund gar nichts gemacht hat, später aber treu bei der Leiche seines abgemurksten Frauchens saß, zum Beispiel im Mordfall der republikflüchtigen Gassigeherin in der Hamburger Villenkolonie Holm-Seppensen, wo man sogar eine Beteiligung des MfS vermutete.
Also: kein Problem für den ausgebildeten Dschihadisten.