Extrem höheres Aids-Risiko beim Blutspenden

Rotrotgrün in Erfurt hat vereinbart, daß Schwule diskriminierungsfrei Blut spenden können. Im Verseuchen von Blut haben die Kommunisten ja Ahnung. Im August 1985 exportierte die DDR Aids-kontaminierte Blutkonserven in den Westen.

Eine Diskussion über Blutkonserven gibt es auch in der Schweiz. Die eidgenössischen Jungsozialisten hatten schon vor einiger Zeit gegen die Diskriminierung von Schwulen beim Blutspenden protestiert.

Mit Diskriminierung habe die Regelung überhaupt nichts zu tun, wehrte sich das Schweizerische Rote Kreuz (SRK). Das Verbot sei eine Sicherheitsvorkehrung. Das Übertragungsrisiko ist bei Analverkehr sehr viel höher als bei Vaginalsex. Das Risiko, sich beim Fremdgehen anzustecken, ist für Schwule hoch. Das sind die Argumente des Roten Kreuzes.

„Leider ist es nach wie vor so, dass eine frische HIV-Infektion im Blut erst etwa zwei Wochen nach der Ansteckung festgestellt werden kann“, erklärte der Direktor des SRK, Rudolf Schwabe. Deshalb bleibe ein Restrisiko. Dieses Restrisiko wird den Thüringern von der neuen Landesregierung nun aus ideologischen Gründen zugemutet.

Ein Franzose hatte kürzlich vor dem Europäischen Gerichtshof geklagt, weil Schwule kein Blut spenden dürfen. Entschieden ist die Sache dort noch nicht. Der Generalanwalt beim Europäischen Gerichtshof hatte dem Gericht folgende Frage gestellt: Ist es umsetzbar, eine Quarantäne für Blutspenden vorzusehen, bis sich das sogenannte diagnostische Fenster schließt, also bis beispielsweise eine HIV-Infektion nachgewiesen werden kann?
Falls das Gericht das bejaht, müßten schwule Blutspender jedesmal 14 Tage vor der Spende in Quarantäne. In Einzelhaft und nicht in eine Zweimannzelle. Die werden sich bedanken. Aufwand und Nutzen stehen wie bei allen krausen Ideen in keinem Verhältnis.

Nun muß die thüringer Landesregierung nur noch beschließen, daß Prostituierte, Rauschgiftsüchtige und Luden auch Blut spenden dürfen. Denn Homos sind nicht die einzigen, die derzeit ausgeschlossen werden. Wenn jeder spenden kann, ist das diskriminierungsfreie Glück perfekt. Vielleicht sollte die Blutentnahme gleich im Freudenhaus oder auf der Infektionsstation erfolgen?

In der Überschrift ist von einer 42fachen Erhöhung des Risikos die Rede. Wie sich das erklärt, hat der Schweizer Rechenkünstler Aaron T. Schwarz schon vor einem halben  Jahr ermittelt. In der Schweiz sind nach seinen Berechnungen 26 % der Schwulen und 0,61 % der Normalen mit Aids befallen. Daraus ergibt sich das Verhältnis von 42: 1. Nur 1,5 % Schwule (gemessen an der Gesamtbevölkerung, also auch Frauen) sind für 39 % der Neuinfektionen mit Aids verantwortlich. In Deutschland gehen sogar 60 % der Neuinfektionen auf das Konto der Homos.

Nach der Statistik des Robert-Koch-Instituts gibt es in Deutschland 78.000 HIV-Infizierte, 51.000 davon sind schwul. Das sind immerhin 65 % der Krankheitsfälle. Schwule sind auch wesentlich häufiger von Gelbsucht befallen, als Leute, die sich für das andere Geschlecht interessieren.

Aaron T. Schwarz schlägt eine Zusatzversicherung für Analverkehr bei der Krankenkasse vor, damit Leute mit Hochrisiko-Sexualpraktiken nicht der Allgemeinheit zur Last fallen, sondern ihre Gesundheitskosten selbst bezahlen. Eine lebenslange Therapie würde ungefähr 0,96 Mio Franken kosten, die lebenslange Nutzung von Kondomen übrigens nur 15.000 Franken.  Das sind 0,8 Mio € bzw. 12.000 €.

Der Sender n-tv berichtet im Januar: Deutschland ist ein Blutspenderland. 59 Spenden kommen auf 1000 Einwohner, das ist deutlich mehr als im EU-Schnitt. Das gespendete Blut wird nach der Transfusion zwar untersucht. Liegt eine Infektion allerdings erst einige Tage zurück, ist sie noch nicht nachweisbar. Das dauert bei HIV vier bis sechs Wochen, bei Hepatits B und C sogar bis zu drei Monate. Und nicht nur das: “Es findet ständig ein Wettlauf zwischen Erregern und Nachweismethoden statt”, erkläret Rainer Seitz, Leiter der Abteilung Hämatologie/Transfusionsmedizin des Paul-Ehrlich-Instituts, im Gespräch mit n-tv.de. “Immer wieder gibt es neue Erreger, die durch Mutationen ihre Struktur verändern. Deswegen können wir gar nicht alles testen, was übertragen werden kann.”

Eine 100-prozentige Sicherheit gäbe es ohnehin nicht. Das zeige sich auch am Beispiel der Selbstauskunft, die jeder Neu-Spender abgeben muss. Wie viele falsche Angaben machen und im Test nicht auffallen, ist statistisch nicht zu erfassen. Wohl aber, dass weit über 90 Prozent der Spender, bei denen eine HIV-Erkrankung festgestellt wird, ihre Infektion vorher nicht angegeben haben – wissentlich oder unwissentlich. Ruth Offergeld, Fachärztin für Transfusionsmedizin am Robert-Koch-Institut, sagt n-tv.de: “Viele Homosexuelle nutzen die Blutspende, um sich auf HIV testen zu lassen. Die Schwelle ist niedriger, es geht schnell und unkompliziert und wenn etwas sein sollte, wird man zeitnah informiert.” Offergeld weiß auch von Vereinen und Gruppen, die aus Protest explizit dazu auffordern, falsche Angaben zu machen. Es gab in den letzten Jahren trotz Ausschluß von Schwulen einige mit Aids verseuchte Konserven. Wenn die betreffenden Spender den Gesundheitsbehörden bzw. dem DRK die Wahrheit über ihre Hochrisiko-Praktiken verraten hätten, wären diese Kontaminierungen nicht passiert.  Man muß überall im wirklichen Leben mit Lügnern rechnen. Das ist den Politikern nicht richtig klar.

Ein dorniges Feld, auf welches sich die thüringer Landesregierung begeben hat. Und wieder einmal ist die Politik nicht auf der Suche nach pragmatischen und preiswerten Lösungen. Das Volk wird wohl gegen die Regierung protestieren, wenn der Koalitionsvertrag in diesem Punkt umgesetzt wird. Es wird auch sehr interessant sein, wie die Araber, die ihre thüringer Hauptquartiere nördlich des Erfurter Hauptbahnhofs haben, dazu stehen. Die grüne Fahne des Propheten weht bekanntlich in eine ganz andere Richtung wie die Regenbogenfahne …