Die SPD – Partei der Massenarbeitslosigkeit

Der beste Wahlkampfhelfer der AfD – der überaus sympathische Ralf Stegner, welche deutsche Mutter möchte ihn nicht als Schwiegersohn haben? – hat dem Focus ein Interwiev geben. Darin verknüpfte er recht unmotiviert das Programm der AfD mit Arbeitslosigkeit: „Zudem steht für mich das Kürzel AfD für ‚Arbeitslosigkeit für Deutschland‘. Grenzen dicht und Mauern hoch, Abschaffung des Euro – das Programm der AfD wäre eine Katastrophe für Arbeitnehmer. Die Umsetzung dieses Programms würde in Deutschland zu Massenarbeitslosigkeit führen.“

Logisch und historisch ist das natürlich Unsinn. Die höchsten Wachstumsraten und die geringste Arbeitslosigkeit hatte Deutschland nämlich, als es noch Grenzkontrollen und die D-Mark gab. Die Grenzkontrollen sind am 26. März 1995 weggefallen. Auch der Euro kann nicht positiv mit einem Rückgang der Arbeitslosigkeit in Verbindung gebracht werden. Er wurde am 1. Januar 2002 eingeführt und brachte Griechenland, Portugal, Spanien, Frankreich und Italien extrem hohe Arbeitslosigkeit.

Die höchste Arbeitslosenquote gab es in Deutschland mit 11,7 % im letzten Jahr der Schröder-Regierung 2005, also zehn Jahre nach dem Schengen-Abkommen mit offenen Grenzen und drei Jahre nach Einführung des Euro.

Am geringsten mit etwa 1 % war die Arbeitslosenquote 1962 bis 1969. Damals gab es in Europa Grenzkontrollen, die D-Mark und sogar noch Zölle. Dann kam 1969 Stegners Partei, die SPD an die Regierung. Bis zum September 1982, als die SPD die Macht wieder abgab, war die Arbeitslosenquote auf 8 % angestiegen. Daraus kann man sehen: Die SPD ist die klassische Partei der Massenarbeitslosigkeit.

Die Focus-Schlagzeile „Umsetzung des AfD-Programms führt zu Massenarbeitslosigkeit“ ist wie eben dargelegt sinnfrei. Ich schlage dem Focus-Redakteur Ulf Lüdeke für einen weiteren Artikel folgende adäquate Überschrift vor:

„Umsetzung des SPD-Programms führt zu Kopfläusen“

Da fällt mir zu Ralf Stegner doch noch eine maßgeschneiderte Anekdote aus den 80ern ein: Der Wald soll sozialistisch werden. Der Storch sammelt seine Familie und fängt an zu rennen. An der Wegkreuzung steht der Bär: „Storch, warum rennst du so?“. „Der Wald wird sozialistisch, ich flieg jedes Jahr nach dem Süden, meine Frau fliegt nach dem Süden, meine Kinder fliegen nach dem Süden, wir haun jetzt ab!“. Der Bär sammelt seine Familie und fängt an zu rennen. An der Wegkreuzung steht der Affe: „Bär, warum rennst du so?“. „Der Wald wird sozialistisch, ich hab nen Pelz, meine Frau hat nen Pelz, meine Kinder haben Pelze, wir haun jetzt ab!“. Nach einer Weile dreht er sich um: „Affe, du rennst ja gar nicht?“ „Der Wald wird doch sozialistisch, ich hab nen roten Arsch, meine Frau hat nen roten Arsch, meine Kinder haben rote Ärsche, wir bleiben!“.