Wird in Großstädten wieder Kutsche gefahren?

Am 2.7.2016 berichtete die WELT, daß Großstädte in Deutschland sich laut der „Frankfurter Allgemeinen Zeitung“ auf Fahrverbote oder Sperrungen für alle Diesel-Autos, auch für Diesel-Pkw, vorbereiten.

Der Grund dafür sei, dass in 29 Ballungsgebieten in Deutschland die in der EU vorgeschriebenen Grenzwerte für Stickoxide seit Monaten überschritten würden. Der Deutsche Städtetag macht laut „FAZ“ dafür die Autohersteller verantwortlich. Ein weiterer Grund seien stark zunehmende Zulassungszahlen der letzten Jahre.

Einige Städte stünden vor der Situation, Fahrverbote und Straßensperrungen für Diesel-Fahrzeuge verordnet zu bekommen, die sie durchzuführen hätten. „Das wollen wir nicht, denn dann legen wir die Städte lahm.“ Sperrten die Städte aber ihre Straßen nicht, hielten sie sehr wahrscheinlich die Grenzwerte nicht ein.

„Wir sind überzeugt, dass die Grenzwerte richtig sind“, so der Städtetags-Hauptgeschäftsführer Dedy. „Wir wissen aber nicht, wie wir ihre Einhaltung kurzfristig garantieren sollen, ohne dass dies Fahrverbote zur Folge hätte, die wir nicht wollen.“ Das Problem müsse an der Quelle gelöst werden. „Die Autoindustrie muss konkrete Lösungen anbieten“, sagte Dedy.

Der Hauptgeschäftsführer hat den Ball aus seinem Feld rausgeballert. „Weg mit der Nülle!“, denkt er sich. Er hat trotz Dieselgate noch nicht realisiert, daß das technisch und wirtschaftlich langsam an die Grenzen stößt. Guten Morgen! Er könnte ja auch mal an die Quelle des Übels gehen und den Austritt Deutschlands aus der EU verlangen, um die Grenzwerte loszuwerden. Nie waren die Randbedingungen so günstig, denn man könnte mit dem Vereinigten Königreich eine Wirtschaftsunion bilden und brauchte sich mit den semi-kommunistischen Kommissaren in Brüssel nicht mehr rumzuärgern.

Der kriecherische Städtetag plädiert stattdessen für eine Übergangsfrist, die überhaupt keine Probleme löst. Die Bundesregierung müsse sich in der EU für eine lebensnahe Anpassung der Fristen zur Einhaltung der Grenzwerte einsetzen, so der Hauptgeschäftsführer Dedy. Die Forderung solle in der kommenden Woche mit den Umweltministern der Länder besprochen werden.

Da stößt man aber wiederum auf grüne Fundamentalisten wie den Verkehrsminister von Baden-Württemberg Winfried Hermann, der bereits im Januar 2016 vorgeschlagen hatte, eine neue blaue Plakette einführen. Sie soll für Fahrzeuge gelten, bei denen ein Diesel die Abgasnorm Euro 6 und ein Benziner Euro 3 einhält.

Am 1. Januar 2016 gab es in Deutschland 14,5 Mio. Dieselfahrzeuge. Bei den Neuzulassungen machten die Diesel etwa 48 % aus. Das heißt, daß bei den neueren Fahrzeugen jeder zweite Haushalt über längere Zeit einen Diesel „am Bein“ hat. Sollten diese Diesel wirklich aus den Städten verbannt werden, so müßte fast jeder zweite Großstadtbewohner seine Wohnung aufgeben und sich ein Häuschen im Grünen suchen. So läßt sich freilich auch das Wohnungsproblem von München oder Berlin lösen.
Auch bleibt der Städtetag die Antwort darauf schuldig, wie der Zuzug der Asylanten mit einer sauberen Luft vereinbar ist. Einige wenige Ausländer fahren gleich BMW oder Mercedes mit Euro 6. Wie sie das machen? Weiß keiner, weil Kriminalitätsstatistiken nicht mehr veröffentlicht werden! Viele meiner Zeitgenossen waren Mitte Dreißig, als sie sich das erste gebrauchte Auto leisten konnten, nachdem sie ein Jahrzehnt dafür gespart hatten.

Die meisten Zugereisten sind nicht so superreich wie die Hauptgeschäftsführer von Städtetagen und die Fazkes der FAZ, die diese krausen Ideen in die Öffentlichkeit lanciert haben. Sie sind nur in der Lage sich einen gebrauchten Diesel zu kaufen. Die Ausländer werden allerdings auch nicht zu Fuß gehen, wie sich die EU das wünscht. Wenn das denen zu krass wird, durchlöchern sie Fräulein Roth wie einen Golfplatz. Im Nahen Osten ist es nicht Brauch lange zu fackeln.

Was die Bürokraten sich denken! Wenn man jedes Dieselfahrzeug im Schnitt mit einem Wert von 30.000 € ansetzt, kommen bei 14,5 Mio. Fahrzeugen 435 Milliarden € zusammen. Diesen enormen Wert unserer Volkswirtschaft wollen die grünen Spinner in Brüssel schrotten!

Ein Austritt aus der EU ist überfällig. Die Umweltstandards haben sich die Glühlampen-Illuminaten um Juncker und Schulz ausgedacht. Diese beim Volk verhaßten Witzgestalten dürfen nicht mehr bestimmen, welches Auto in deutschen Städten fahren darf. Die Autofahrer haben für ihr Auto in der Regel ehrlich geschuftet und bezahlt. Deshalb müssen sie auch damit fahren dürfen. Wer das anders sieht, kann in die Wüste Gobi auswandern. Da gibt es saubere Luft in Massen. Allerdings gibt es dort strikte Regeln. Wenn man in den Weiten der Wüste jemandem auf den Fuß tritt, muß man ihm die Hand reichen. Aber man muß wenigstens keine grüne oder blaue Plakette auf dem Schuh haben.