Was mach ich mit dem Amarok?

Zu Volkswagen hatte ich ein zerrüttetes Verhältnis, seit die Firma 10.000 Golfs an die Bonzen in Ostberlin geliefert hatte. War mir etwas zu abartig. Und dann hat die VW-Manufaktur noch das Licht abgeschaltet, als PEGIDA demonstriert hat. Nun schaltet das Kraftfahrtbundesamt VW das Licht ab. Oder besser: den Bürgern, die einen Amarok gekauft haben.

Wer diesen Edelschlitten erworben hat, hat wirklich gutes Geld bezahlt. Und nun soll er den Wagen in die Werkstatt einliefern, um – ja um was? Um den Motor vorzeitig zu schrotten? Man weiß es nicht, ob die Ingenieure von VW wirklich die Zeit hatten, um die Wirkungen der Nachrüstung zu erkunden.

Der faschistoide Merkel-Staat macht trotz der ungewissen Wirkungen der Nachrüstung Druck. Wer nicht in die Werkstatt geht, dem wird die Luxusbauernkarre Ende August stillgelegt.

Ein Teufelskreis. Aber es gibt einen Ausweg. Wenn man ins Ausland umzieht, kann man das Auto ummelden. Das beinhaltet die Abmeldung in Deutschland. Dann kann sich die Merkel vor Wut wie ein Derwisch drehen: Man ist dann zulassungstechnisch mal weg.

Es reichen ja jährlich 185 Tage im Ausland. Im Rumpfjahr fährt man mit dem Amarok zur Familie nach Deutschland: Mit einem ausländischen Kennzeichen. Es gibt wirklich Staaten, in denen das Wetter besser ist als in Deutschland. Und in denen die dumme Merkel-Pute nichts zu melden hat.

Viele Zeitgenossen können sich dank Email und Internet einen Umzug leisten, ohne sich beruflich neu orientieren zu müssen. Gerade wenn man in Grenznähe wohnt, ist der Aufwand für einen zweiten Wohnsitz gering. Auch muß man nicht unbedingt eine fremde Sprache lernen. Es gibt viele Länder, in denen selbstverständlich deutsch gesprochen wird. Auch steuerlich muß ein Umzug kein Neuanfang sein. Die meisten Doppelbesteuerungsabkommen sehen die Besteuerung dort vor, wo die Überschüsse der Einnahmen über die Geschäftsausgaben entstehen. Wer sein Geld in Deutschland verdient, ist nach wie vor in Deutschland steuerpflichtig und braucht keine ausländische Steuerberatung.

In Polen und Tschechien, aber auch in Ungarn profitiert man von geringen Lebenshaltungskosten, geringen Kfz-Steuern und niedrigen Versicherungskosten. Eventuell anfallende Kosten für Handwerkerleistungen an Immobilien kann man in Deutschland absetzen. Die Familie wohnt beispielsweise wegen den Schulkindern in Görlitz, man selbst in Zgorzelec. Das kann Sinn haben.

Wenn die Kinder schon aus der Schule sind, ist man noch freier und kann sehr effektiv gestalten. Der unternehmerischen Phantasie sind kaum Grenzen gesetzt.

Ich habe als Beispiel immer den Münchner Galeristen Justin Thannhauser im Sinn, der bereits in den Zwanziger Jahren wichtige Anlagegüter seines Hauses aus Deutschland heraus nach Luzern ausschaffte. Leider nicht alles. Er machte den törichten Fehler 1928 im politisch und kulturell instabilen Berlin noch eine Galerie zu eröffnen und wurde dort 1933 auf dem falschen Fuß erwischt. Er und sein Geschäft überlebten die Machtübernahme und die Folgen, wenn auch mit dummheitsbedingten Einschränkungen. Wenn man merkt, daß die Regierung spinnt, sollte man die an der Wand stehenden MENETEKEL erkennen und umsichtig reagieren.

Die Übergriffe der Merkel-Regierung sind seit 1945 beispiellos. So planwirtschaftlich und rigoros wurde noch nie aus nichtigem Anlaß in die Beziehungen zwischen einer Firma und ihren Kunden eingegriffen. Wir befinden uns am Beginn einer Diktatur der Idioten. Wer das verharmlost und verdrängt ist nicht dicht. Es ist Zeit zum Handeln.

Merkel ist doch immer für Freizügigkeit und gegen Grenzen. Die Amarok-Fahrer sollten sie beim Wort nehmen und mit den Füßen – nein mit den Reifen – abstimmen. Rechtzeitig. Ab September bekommt man das Fahrzeug nur noch mit dem Tieflader über die Grenze und hat erheblichen Aufwand mit der Wiederinbetriebsetzung.