Bis daß der TÜV uns scheidet

Die BILD berichtete von Dieselverboten in einigen deutschen Idiotenstädten. Der Wiederverkaufswert von Dieseln sei deswegen schon beträchtlich gesunken, die Springer-Zeitung rechnet einen Wertverlust aller Diesel von 6,5 Mrd. € aus.

Aber wer zwingt einen denn, die Hütten vorzeitig zu verkaufen? Richtig effektiv fährt ein Betriebsfahrzeug erst, wenn es abgeschrieben ist, solange die jährlichen Werkstattkosten noch unter der Abschreibung liegen. Mit einem vorzeitigen Verkauf macht man immer minus. Und wenn der TÜV nicht mehr mitmacht, kann man das Auto im befreundeten Ausland anmelden, wenn man dort einen Wohnsitz hat. In einigen Ländern sind die Techniknörgler, die die Fahrzeuge prüfen, nicht so streng und man kann auch noch Versicherung sparen.

Im Handwerk gibt es im Moment genug Aufträge. Da kann man Auftraggeber aus den Dieselstädten doch einfach ignorieren und muß nicht ein neues Auto kaufen.

Ich bin mit meinem alten Movano mal nach Erfurt gefahren. Plötzlich stand ein Schild an der zweibahnigen Straße mit Mittelstreifen: „Umweltzone“. Ei verbibbsch! Was soll man da machen? Kein Kreisverkehr, keine Wendemöglichkeit, man muß einfach weiterfahren, wenn man den Verkehr nicht durch verbotene Spezialmanöver gefährden will. Der Bürgermeister, der so was aufstellen ließ, kommt eines Tages in die Pfanne. Ich seh sein Fett schon an die Decke der Kommunalhölle spritzen.

Und wie will das Ordnungsamt denn verhindern, wenn ein Moslem so ein Auto fährt. Die kommen mit ihrer Großfamilie, schlagen die ungläubigen Beamten zu Brei und im Ergebnis werden die Beamten einen Musel nie wieder schief ansehen. CO2 gibt es im Koran übrigens nicht. Stickstoffverbindungen auch nicht. In einer Handlungsanleitung, in der alles endgültig und unwiderruflich geregelt ist. Was wollen die grünen Kaffern eigentlich? Die wollen etwas verbieten, was es nicht gibt. So denken unsere ungebetenen Nachbarn, die nicht schon immer hier leben.

Das Konzept von den Umweltzonen ist Grütze. Es wird scheitern. Deutschland sollte aus der EU austreten, um die willkürlich festgelegten Grenzwerte loszuwerden. Dann gäbe es auch wieder funktionierende Spülkästen, Glühlampen mit heimeligem Licht und Staubsauger mit nennenswerter Saugleistung.

Ich habe zwei Scheunen, eine Garage, zwei Carports, einen Stall und meine Freundin hat knapp einen Hektar Weideland. Da kann ich zur Not auf Pferd und Kutsche umstellen, falls die Grünen nicht bald abgewählt werden. Es ist im Sommer sehr romantisch, im Winter jedoch elend kalt, auf dem Kutschbock zu sitzen. Mir reicht schon das Mähen und Pflügen mit dem Schlepper im Spätherbst.

Noch ein Blick in die Zukunft. In Ungarn ist das Traditionspflege, in Deutschland vermutlich die Perspektive.