Fernsehzwang, Dämmzwang, Zunftzwang

Zwangswirtschaft, Rauchverbot, Glühlampenverbot, Abgaswahnsinn. Sowas nennt sich heutzutage liberal. Für mich sind das Auswüchse eines grünen Terrorregimes. Heute ein paar Einwände zur geplanten Einschränkung der Gewerbefreiheit.

Die Baupreise in einigen Gewerken sind im letzten Jahr bis 50 % gestiegen. Insbesondere das Bauhauptgewerk und der Tiefbau sind zu 150 % ausgelastet und haben die Preise entsprechend angezogen. In einigen Ausbaugewerken, wo Überkapazitäten bestanden, zum Beispiel bei den Fenstern, hält sich der Preisanstieg noch in Grenzen.

Ursache sind vor allem die geringen Zinsen. Viele Leute bauen noch schnell, solange dieser Trend anhält. Der Bedarf an Wohnraum ist da und Wohnungsbaugesellschaften und private Investoren füllen manche Baulücke. Die Mieten haben deutlich angezogen und Wohnungen werden selbst in Mittelstädten inzwischen oft für 4.000 Euro aufwärts pro Quadratmeter verkauft.

Für den Kunden hat das den Nachteil, keinen Handwerker zu bekommen und überteuerte Mieten zu bezahlen. Nur Stammkunden werden vom Handwerk noch prompt bedient. Mein Nachbar will die Eingangstreppe seines Häuschens herstellen lassen, er wartet seit zwei Jahren auf die helfende Hand. Das ist nicht nur in Deutschland so. Die Zinsen sind ja überall im Keller.

In dieser angespannten Lage wollen die deutschen Zünfte die Meisterpflicht wieder haben. Hauptmotiv ist wohl, daß die Lehrlinge ausbleiben. Von mehr Meistern verspricht man sich mehr Lehrlinge und mehr Gesellen.

Der verbissene Kampf um den obligaten Meisterbrief ist inzwischen über hundert Jahre alt. Reichskanzler von Bismarck hatte ihn abgeschafft, Adolf Hitler hatte ihn wieder eingeführt, Wolfgang Clement – der Wirtschaftsminister von Gerhard Schröder – war in der Hälfte der Gewerke wieder auf den Kurs von Bismarck eingeschwenkt. Inzwischen gibt es sowohl in der CDU wie in der SPD Stimmen, in die Fußstapfen von Adolf zu treten und in allen Gewerken den Meisterbrief wieder verbindlich zu machen.

Eine moslemische Professorin hat gerade präfaschistische Tendenzen in Deutschland diagnosiziert. Ich denke sie hat den Ernst der Lage überhaupt nicht begriffen. In der immer dunkelbrauner werdenden Merkelrepublik mehren sich in vielen Bereichen nationalsozialistische Regularien und Denkweisen. Moslemischer Antisemitismus und Christenfeindlichkeit, Beschränkung der Meinungsfreiheit und Zensur, planwirtschaftliches Rollback – nicht nur in der Energiewirtschaft – und nun auch noch die Renaissance des Zunftwesens? Kommt dann als nächstes das Erbhofgesetz?

Seit Jahren gibt es einen Lehrlingsmangel. Er ist nicht zuletzt durch das Schulsystem bedingt, wo immer mehr Minderbegabte zum Abitur und an Hochschulen und Unis drängen, statt sich für Lehrstellen zu interessieren. Viele davon scheitern, die Abbruchquoten bei den höheren Ausbildungen sind beachtlich. Wenn man wiederum die Lebensläufe der Inhaber von handwerklichen Kleinbetrieben studiert, stößt man unweigerlich auf diese Abbrecher, die weder einen handwerklichen noch einen universitären Abschluß haben. Für eine nachträgliche Lehre sind die meisten viel zu alt. Sie schlagen sich so durch. Denen wollen einige in der Groko jetzt das Handwerk legen. Im wahrsten Sinne des Wortes.

Gerade hat meine Freundin auf Anforderung des Finanzamts eine ellenlange Liste von Subs eines Kleinbetriebs erstellt. Etwa 4 % der fleißigen Nachunternehmer sind Moslems, die nicht schon lange hier wohnen. Auch die werden sich mit dem Erwerb des Meisterbriefs schwer tun. Erst produziert bzw. importiert Dr. Merkel massenhaft berufliche Unterqualifikation und dann tritt sie den Betroffenen in den Hintern. Das ist typisch für die unnütze märkische Wühlratte im schönen deutschen Garten.

Wenn man die Nebenwirkungen solcher gesetzlichen Eingriffe in die Gewerbefreiheit studieren will, kann man nach Südeuropa fahren. Unsere Lügenmedien berichten über Jugendarbeitslosigkeit, in Wirklichkeit läuft dort fast alles nero, noir, fekete, crna und negro. Also am Finanzamt vorbei. Die Jugend schlägt sich so durch, ohne verwertbare Spuren in den Statistiken zu hinterlassen.

Einmal hatte ich in Sizilien ein Ferienhaus gemietet. Nacheinander mußten der Installateur und der Elektriker bestellt werden, weil die ganze Haustechnik nach dem Winter nicht funktionierte. Es waren alles junge Leute, die in ihren Privatfahrzeugen aufkreuzten. Der Klempner mußte mal aufs Dach, weil die Einläufe, welche die Zisterne unter dem Haus speisen, verstopft waren und fragte mich, ob ich eine Leiter hätte. Meine Leitern sind in einem tiefen dunklen Wald in der Provinz Germania, habe ich ihm erklärt. Er hat sich dann beim Nachbarn eine besorgt. Werkzeugmangel, geringe Produktivität wegen reiner Handarbeit bei Transporten und Erdarbeiten, niedrige Vergütungen und die Existenz eines Arbeiterstrichs sind typische Begleiterscheinungen der Abdrängung von Arbeit in die Illegalität.

Diese südeuropäische Wirtschaft kann sich die Berliner ReGIERrung mit etwas Ungeschick auch heranzüchten. Man muß nur dumme Gesetze machen. Dem Handwerk könnte man nachhaltig helfen, wenn man für geisteswissenschaftliche Fächer die Zahl der Studienplätze strikt beschränken würde. Würde bei der Besetzung der Lehrstellen wirklich dreimal mehr helfen als Zunftzwang.