Viele Fragezeichen über der Hitlerwallfahrt

2015 sollen vier AfD-Anhänger und/oder –Mitglieder zu einer Hitlerwallfahrt nach Oberbayern und Österreich aufgebrochen sein. An verschiedene Schauplätze, wo der größte Führer und Feldherr aller Zeiten sich aufgehalten hatte. Von der Alternativen Mitte gelieferte Fotos würden das belegen, so die Lügenpresse. Eins der Fotos wurde auch der Bundesgeschäftsstelle der AfD zugesendet. Von dort fand es wahrscheinlich seinen Weg zum Landesverband Thüringen.

Bei der Nennung der Namen der Reisegruppe gibt es seitens der Systempresse eine gewisse Zurückhaltung, wie sie sonst gegenüber der AfD nicht üblich ist. Die Qualität der Fotos läßt vielleicht zu wünschen übrig, möglicherweise sind sie „bearbeitet“ oder aber sie sind messerscharf sowie unretuschiert und es gibt einen anderen Grund zur Vorsicht.

Der Funke-Konzern, welcher thüringische Tageszeitungen verantwortet, berichtete zunächst, der Vorsitzende des Landesschiedsgerichts wäre nach Oberbayern mitgereist.  Das löste bei Leuten, die sich im kleinen und übersichtlichen Freistaat etwas auskennen starke Verwunderung aus, da es sich um ein ehemaliges CDU-Mitglied handelt, welches im Innenministerium beschäftigt war und gewöhnlich in die Normandie und nicht nach Bayern reist. Inzwischen wurde diese schlecht recherchierte Behauptung zurückgenommen und der Zeitungskonzern hat sich für die Fakenews auch ordentlich entschuldigt.

Bleiben also zwei Mitglieder des Schiedsgerichts als Verdächtige übrig. Die Funke-Presse behauptete, daß die Frau eines Schiedsrichters beim Bundestagsabgeordneten Bühl angestellt und 2015 mitgereist sei. Damit ist klar, auf wen der Verdacht der Mainstreammedien sich richtet.

Die Geschichte hat einen für die Anti-AfD-Kampfpresse üblen Haken: Die Angestellte von Marcus Bühl und Frau des verdächtigten Schiedsrichters ist Moslem. Ich weiß das sicher, weil ich mich mit ihr am Rande eines Lucke-Auftritts in Jena im September 2014 kurz unterhalten hatte. Sie saß mit ihrem Mann in der letzten Reihe im Saal des Hotels „Schwarzer Bär“ und fiel mir wegen ihrem asiatischen Aussehen auf. Immer wenn Lucki seinen Refrain dahersagte: Wenn ihr das und das nicht wollt, müßt ihr weiter die Altparteien wählen, lachte das Publikum. Ein weiteres Mal traf ich sie auf dem Kyffhäuser am 4. Juni 2016. Damals wechselten wir ein paar Worte über den politischen Islam, ohne daß ich eine Radikalisierung bemerkt hätte. Allerdings gab es in der Verständigung leichte Schwierigkeiten. Entweder sie verstand meine Fragen nicht so genau, oder sie wollte nicht sehr ausführlich antworten. Ohne ihr zu nahe zu treten: Ihre Deutschkompetenz ist etwas eingeschränkt.

Auch ihren Mann kenne ich persönlich. Trotz stundenlanger Diskussionen ist mir nie eine nationalsozialistische Haltung oder gar Propaganda bei ihm aufgefallen. Und ich kenne mich damit aus. Mein erster Musiklehrer war reinrassiger Nationalsozialist. Er hat mich fast jede Stunde an den Haaren gezogen, gegen das Klavier geschubbt oder in die Ecke gestellt. Nur weil ich immer über ihn und seine Pathetik lachen mußte. Der Mann quatschte sich regelrecht in Rage, seine Stimme begann zu zittern und er fing vor Rührung an zu heulen. Er war in den 60ern schon ziemlich aus der Zeit gefallen. Um vieviel mehr ist Nationalsozialismus heute neben der Uhr?

Wegen dem islamischen Hintergrund gibt es wahrscheinlich die ungewöhnliche Beißhemmung bei einigen Mainstreammedien.  Das Urteil der Moslems über Hitler ist zurückhaltend ausgedrückt in der Regel etwas besser, als das der Deutschen. Es gibt auch richtige Fans, wie den Angehörigen eines unbekannten Volkes aus Afghanistan, der kürzlich den steifen Arm bekam. Sicher, aufgeklärte Leute wie Hamed Samad und Bassam Tibi sind völlig unverdächtig im Jahr 1944 stehengeblieben zu sein. Aber Allgemeingut ist die Abneigung gegen den Nationalsozialismus in Afrika und Asien auch nicht gerade.

Die nationalsozialistischen Aktivitäten der Moslems werden in der Statistik unter „rechtsradikal“ erfaßt. Wenn man das mal so als gottgegeben akzeptieren würde: Warum haben die Kanzlerin und ihre Amtsvorgänger so viele Rechtsradikale hereingewunken?

Kürzlich fragte die Lügenpresse Frau von Storch, ob es künftig auch „Moslems in der AfD“ gibt. Das ist ein heikles Thema. Siehe die Hitlerwallfahrt. Wenn sie denn so stattgefunden hat, wie vom Mainstream berichtet.