Wege im Operationsraum müssen geplant werden

Man kann fast überall hingehen. Auch als besorgter Bürger, als Demonstrant oder als AfD-Mitglied. Aber es braucht doch immer Logistik, Vorbereitung und Überlegung.

Dann es ist ja kein Geheimnis: Die Medien, die Kanzlerin, der Vizekanzler, der Bundespräsident, die Parlamentspräsidenten und die Ministerpräsidenten können kritische Bürger nicht leiden. Allen voran die grüne Taz, die erst kürzlich einen Mordaufruf als Fatwa erlassen hatte.

Bevor ich irgendwo hinfahre, sehe ich mir grundsätzlich die Luftbilder an. Um den Operationsraum detailliert kennenzulernen. Insbesondere schaue ich mir die Zu- und Abfahrten, die „Notausgänge“, Stellplätze und Haltestellen der Verkehrsmittel an. Teilweise ist das sogar in Streetview möglich.

Mir ist es zum Beispiel mit Freundin gelungen, in den LEGIDA-Kessel unverprügelt herein- und auch wieder rauszukommen, obwohl die Merkeljugend zu Tausenden aufmarschiert war und aus Leibeskräften krawallte. Es kommt auf die richtige Kleidung an, das effiziente Abstellen des Fahrzeugs, auf die Beobachtung der sich entwickelnden Lage und den gut abgepaßten Moment, wo der Feind mit sich oder etwas anderem beschäftigt ist. Es ist im Krieg eine Kunst alles zum richtigen Zeitpunkt zu machen.

Wenn ich in Städte gehe, nehme ich in der Regel das Hundi mit. Das hat mir zwar nicht oft, aber gelegentlich krassen Ärger erspart. Gerade in beengten Verhältnissen, wie zum Beispiel auf Märkten mit hunderttausenden Besuchern oder am Zugang zu Bahnhöfen, wo man durch ein enges Spalier von aggressiven Rauschgifthändlern und Betrunkenen durchmuß, ist ein großer Vierbeiner Gold wert. Auch am Fahrkartenautomaten hat man seine Ruhe. Einer spielt mit dem Automaten und einer sichert das Umfeld mit dem Hund. Rücken an Rücken.

Ich hatte schon mehrfach den Rat gegeben im öffentlichen Raum nicht zu telefonieren und nicht zu daddeln. Weil das die Aufmerksamkeit total ablenkt. Auch sollte man in Straßencafes alles bedenken, was sicherheitsrelevant ist. Sowohl was Fahrzeuganschläge, das Schußfeld als auch regierungsnahe Schlägerbanden betrifft.

Der Besuch des AfD-Abgeordneten Magnitz bei der Veranstaltung einer Zeitung in Bremen ist in dieser Hinsicht eine Mahnung besser zu planen. Der Goetheplatz in Bremen ist durch die angrenzende Verbuschung extrem unübersichtlich. Dazu noch einige Gebäude, wo sich geflissentlich Extremisten zusammenrotten, wie das Theater, die Kunsthalle und ein Designcenter. Da wäre ich nicht mal im Traum alleine zu Fuß langgegangen. Durch solche düsteren Straßen fahre ich mit einem verriegelten Pickup.

Einen Verdacht habe ich freilich: Mehrmals konnte ich beobachten, wie Journalisten die Antifa angerufen haben. Es ist durchaus möglich, daß Mitarbeiter des Weserkuriers die Mörder angefordert haben. Ich will da nicht die ganze Belegschaft, schon gar nicht den Chefredakteuer verdächtigen, aber es gibt fast keine Zeitung, in der nicht radikale Elitaristen arbeiten, die von sich glauben, das Pulver erfunden zu haben.

Gute Besserung, Herrn Magnitz. Sie stehen jetzt als deutscher Held in einer Reihe mit Andreas Hofer, Christine Anderson, Wilhelm Tell und Hermann dem Cherusker.

Update: Inzwischen zeichnet sich ab, daß die globale Rauschgiftmafia hinter dem Anschlag steckt. Zeitgleich fand in der Umgebung eine Demo statt, die für ein Denkmal für einen Rauschgifthändler geworben hat.

Die Bremer Stadtmusikanten haben das Desaster geahnt. Sie besiedelten ein Haus im Wald und kamen in Bremen nie an. Als Konsequenz aus dem Tun sollten die Bremer sich ihre Wahlentscheidung für das Frühjahr noch einmal überlegen und eine der beiden Rechtsstaatsparteien wählen: AfD oder BiW.