Massenverkehrsmittel sind die Achillesferse

Als Heranwachsender habe ich 1971 mal eine Beinahe-Katastrophe auf der Eisenbahnstammstrecke Halle – Guntershausen bei km 87 erlebt. Schwere stählerne Ersatzteile für Mähdrescher und Weimarlader wurden damals in Holzkisten per Bahn versandt. Ein Ladeschaffner hatte die Kisten wie Kraut und Rüben zehnfach übereinander auf einen Anhänger geladen, der von einer elektrischen Eidechse gezogen wurde. Als er den Wagen aus dem Fahrstuhl auf den Gepäckbahnsteig zog, krachten einige der schweren Kisten ins Gleis 3 des Weimarer Hauptbahnhofs, auf der damals vor allem die Relation Naumburg – Erfurt bedient wurde. Auf dem Bahnsteig standen mehrere hundert Leute, denn es war Nachmittag und der Feierabendverkehr hatte begonnen. Zu dritt sprangen wir ins Gleis und wuchteten die schweren Kisten auf den Bahnsteig, während der einfahrende Zug schon zu sehen war. Es war knapp. Wenn die Schürze der Lok die Kisten erwischt hätte, wären sie in Einzelteilen zwischen die Reisenden geschnippt worden. Außerdem wäre es nicht ausgeschlossen gewesen, daß Maschinenteile den Zug zum Entgleisen gebracht hätten. An dem Nachmittag ist mir klar geworden, wie einfach man eine größere Katastrophe organisieren kann. In diesem Fall durch Leichtsinn und Unfähigkeit.

Seitdem hat sich die Geschwindigkeit der Garnituren deutlich erhöht, und damit die Anfälligkeit für fahrdynamische Unwägbarkeiten. Nun berichtet die Lügenpresse, daß ein Moslem den ICE an der Grenze von Franken und Bayern mit einem Stahlseil zum Verunfallen bringen wollte, um möglichst viele Ungläubige zu töten. Das hätte nur dann Erfolg gehabt, wenn das Seil die Fahrleitungsmasten umgelegt hätte. Dann allerdings wären neben dem mechanischen Chaos auch noch die 15 kV Spannung der Bahnstromleitung wirksam geworden. Ich bin 1970 noch geschult worden, wie man damit umzugehen hat. Der normale Reisende ist da eher ahnungslos und verkohlt sich beim Weglaufen die Eier. Beim Eisenbahnunglück in Eschede 1998 wurde der Bahnstrom erst 21 Minuten nach dem Unfall abgeschaltet.

Die modernen ICE-Garnituren haben keine Triebköpfe mehr, der Antrieb ist über die Zuglänge verteilt. Damit haben sich die vorderen Achslasten vermindert, was im Falle von ins Gleis gestellten Hindernissen auch nachteilig sein kann. Mittlerweile wurden 1,5 t schwere Zusatzlasten angeordnet, offiziell mit der Begründung Seitenwind.

Man kann sich darüber streiten, ob Zäune was nützen: In Frankreich sind die Schnellfahrstecken eingezäunt. Wenn der Zaun erst mal steht, kann man ihn mit Sensoren ausstatten, um zu bemerken, wenn sich jemand daran zu schaffen macht. Auf kurz oder lang wird man an der Einzäunung der Strecken nicht vorbeikommen. Aber die Kanzlerin hat derzeit was gegen Zäune.

Die Einzäunung und Bewachung der Grenze zu Österreich hätte übrigens auch was gebracht. Der Täter operierte von Wien aus und wurde von der rotgrünen Stadtverwaltung mit einer Sozialwohnung unterstützt. Terrorhelfer sind das.

Weitere Details möchte ich nicht nennen, weil sie für Moslems und Merkeljugend bei der Planung von Eisenbahnunfällen hilfreich sein könnten. Schweigen ist Gold und Schreiben ist Silber.