Greta und die Mörderpuppe

Es ist immer wieder grenzwertig, abfällig über ein halbes Kind zu schreiben, das auch noch krank ist. Aber mit 16 muß man normalerweise seine Grenzen kennen. Ansonsten ist man eine Landplage. Zu meiner Zeit gab es auch Eifrige, die auf irgendwelchen FDJ-Parlamenten oder beim Fahnenappell  irgendwas vorgelesen haben, was ihnen von Finsterlingen aufgeschrieben worden war. Aber diejenigen hatten in der Regel eine Mindestdistanz zu ihrem Tun und haben innerlich gebetet, daß es gleich vorbei sein wird. Die Verkündigung der letzten Gewißheiten und das Betreten des Wahrheitstempels war Generalsekretären wie Breschnjeff und Gorbatschoff vorbehalten.

1988 wurde in Hollywood ein abseitiger Horrorfilm gedreht, der in Deutschland nicht ganz unbegründet bis 2011 indiziert war. Ein Verbrecher beamte sich vor seinem Tod in eine Puppe, die dadurch zum Mordmonster Chucky wurde. Die Aufdeckung ihrer Funktionalität und die Jagd nach ihr bestimmten den Handlungsstrang. Zum Schluß konnte die Puppe nach vielen Untaten doch noch durch einen Kopfschuß niedergestreckt werden und alles wurde gut. Zumindest im Kino.

Hadmut Danisch hat kürzlich aufgedeckt, daß Greta der Horrorpuppe Chucky aus dem Gesicht geschnitten ist. Ein Foto von ihrem Auftritt vor der UNO und ein Bildnis von Chucky legen das nahe.

Wir müssen uns fragen, warum die Indizierung des Horrorfilms 2011 aufgehoben wurde. Plante man im Hauptquartier der Oneworld damals bereits die perfide Mißgeburt einer scheußlichen Weltuntergangsreligion mit einer möglichst finster aussehenden Verkünderin? Wollte man das Publikum mit dem Horrorschinken schon einmal frühzeitig desensibilisieren? Es gibt sicher Leute, die fest daran glauben, daß alles Zufall ist. Aber die Ähnlichkeit von Chucky und Greta und der enge zeitliche Zusammenhang nähren auch Zweifel.

Zumal es viele grüne Gesellschaftsklempner gibt, die sich für die Psychologie der Massen interessieren…