Lügipedia in Afrika erwischt

Der ungarische Staatsekretär Azbej Tristan besuchte kürzlich Burkina Faso, um sich persönlich mit Vertretern lokaler christlicher Gemeinschaften zu beraten, die von der terroristischen Bedrohung betroffen sind – heißt es in einer Erklärung des Büros des Premierministers Orbán.

Der Staatssekretär für Hilfe für verfolgte Christen und die Umsetzung des ungarischen Hilfsprogramms besuchte das westafrikanische Land einige Tage, nachdem militante Islamisten am Adventssonntag eine christliche Kirche überfallen und 14 unschuldige Gläubige getötet hatten. In Burkina Faso hat die moslemische Gewalt gegen Christen in den letzten Monaten erheblich zugenommen. Bei religiös motivierten Terroranschlägen wurden schon vorher Dutzende Menschen getötet. Azbej Tristan traf sich in Ouagadougou, der Hauptstadt von Burkina Faso, mit Kardinal Philippe Ouedraogo, der sich mit dem Bistum Burkina Faso über die Situation der christlichen Gemeinschaft im Land austauschte.

Azbej Tristan besuchte daraufhin die von Terroranschlägen heimgesuchte nordöstliche Region des Landes, wo er Flüchtlingslager besuchte, in denen lokale Flüchtlinge vorübergehend untergebracht waren, interviewte die Überlebenden der Terroranschläge auf Christen und traf sich mit dem Gouverneur der Region. Während seines Besuchs in Burkina Faso versicherte Azbej Tristan der vor Ort verfolgten christlichen Gemeinschaft der Solidarität des ungarischen Volkes und bezog sie in die Beratung ein, wie ein ungarisches Hilfsprogramm ihnen helfen kann.

Wikipedia hat eine ganz andere Sicht auf den moslemischen Stress:

Mit Ausnahme unter anderem der vorwiegend im Norden siedelnden Fulbe sind die ethnischen Gruppen religiös heterogen. Vor allem die Hauptstadt Ouagadougou ist religiös durchmischt, während die Wirtschaftsmetropole Bobo-Dioulasso mehrheitlich muslimisch ist. Sowohl in der Theorie als auch in der Praxis besteht die Freiheit der Religionswahl und -ausübung, und auch im alltäglichen Zusammenleben kommt es zu keinen Problemen. Dies wird der traditionell hohen religiösen Toleranz der Burkiner zugeschrieben.

Die traditionellen Scherzbeziehungen (parenté à plaisanterie) zwischen den verschiedenen Gruppen leisten einen wichtigen Beitrag zum friedlichen Zusammenleben: Bestimmten Ethnien ist es hierbei erlaubt, sich nach festgelegten Regeln gegenseitig zu verspotten, zum Beispiel Mossi und Sanan oder Fulbe und Bobo.

Vermutlich ist Wikipedia islamisiert oder es wird von Soros György bezahlt. Oder Komplettignoranten beherrschen die Organisation. Selbst dpa berichtete am

„Kanzlerin Merkel reist drei Tage lang durch Westafrika. Zunächst ist sie in Burkina Faso, wo der Präsident sie nach ihrer Ankunft begrüßte.

Kanzlerin Angela Merkel reist durch Westafrika.
Foto: Michael Kappeler/dpa

Kanzlerin Merkel hat ihren Westafrika-Besuch in Burkina Faso begonnen. Zum Auftakt ihrer dreitägigen Reise wurde Merkel in der Hauptstadt Ouagadougou von Präsident Roch Marc Kabore mit militärischen Ehren begrüßt.

Nach einem Gespräch mit dem Präsidenten und einer Pressekonferenz wollte Merkel mit den Staatspräsidenten der Regionalorganisation G5 Sahel zu Beratungen über eine Stabilisierung der von islamistischem Terrorismus, Milizen und staatlicher Instabilität bedrohten Länder treffen.

Die Zahl der zivilen Opfer hat sich nach Angaben einer amerikanischen NGO im Vergleich zum Vorjahr versiebzigfacht. Allein zwischen November 2018 und März 2019 seien mindestens 5.000 Menschen in einer sich immer schneller drehenden Spirale der Gewalt ums Leben gekommen. Vielerorts ist der Staat nicht mehr präsent, es vergeht keine Woche ohne Opfer, zu den terroristischen Angriffen kommen immer häufiger auch ethnische Auseinandersetzungen hinzu.

Burkina Faso, die erste Station der Reise, galt lange als das stabilste Land der Region. Das ist eindeutig vorbei. Norden und Osten des 20-Millionen-Einwohner-Landes sind vom Zerfall bedroht, vielerorts herrscht Ausnahmezustand. Im einstigen Hort der Toleranz mit rund 60 verschiedenen Ethnien und multireligiösem Miteinander stehen sich jetzt regelmäßig verfeindete Volksgruppen gegenüber. Nicht selten kämpfen dann die Milizen von Bauern und Hirten um dieselben Territorien. Die Peulh sind mehrheitlich Viehzüchter und Hirten, die Dogon Landwirte – und allzu oft kollidieren die unterschiedlichen wirtschaftlichen Boden-Bedürfnisse und damit dann verschiedene Kulturen und Ethnien.“

Für Lügipedia sind das „traditionelle Scherzbeziehungen“. Vermutlich ist sowohl in Afrika wie auch bei Wikipedia Hopfen und Malz verloren. Aber nicht nur die Internet-Enzyklopädie schwächelt, auch Deutschland verhält sich in Afrika rätselhaft. Die Bundeswehr kämpft auf verlorenem Posten im rein moslemischen Mali und läßt die Christen in Burkina Faso – immerhin fast sieben Millionen – im Stich. Typische Murkselei.