Wirtschafts- und Bevölkerungswachstum

Die Lügenmedien verbreiten ständig das Mantra, daß Fachkräfte fehlen und daß das Wirtschaftswachstum vom Bevölkerungswachstum abhängig wäre.

Nun liegen Zahlen der Österreichischen Wirtschaftskammer zum Wirtschaftswachstum 2018 in Europa vor. Einige Staaten mit dem größten Bevölkerungswachstum haben das geringste Wirtschaftswachstum. Andere Länder mit schrumpfender Einwohnerschar erreichen 5 %.

Für 2018 liegen auch genaue Bevölkerungszahlen vor.

2018 Bevolkerungswachstum % Wirtschaftswachstum %
Schweden 1,08 2,3
Deutschland 0,27 1,5
Niederlande 0,59 2,6
Luxemburg 1,96 3,1
Österreich 0,41 2,4
Belgien 0,61 1,5
Frankreich 0,15 1,7
Tschechien 0,37 3,0
Spanien 0,59 2,4
Estland 0,43 4,8
Polen -0,01 5,1
Ungarn -0,06 5,1
Bulgarien -0,71 3,1
Rumänien -0,66 4,0
Litauen -0,53 3,6
Lettland -0,75 4,6
Griechenland -0,18 1,9
Portugal -0,14 2,4

So holzschnittartig, wie das propagiert wird, ist der Zusammenhang zwischen Wirtschafts- und Bevölkerungswachstum nicht. Es kommt daneben auf die Reife der Volkswirtschaft an, auf das Qualifikationsniveau, die Steuer- und Abgabenkulisse, den Zerstörungswillen der Bürokratie und der NGOs sowie den Fleiß der Bewohner.  Nachts in der Sishabar rumhocken bringt zum Beispiel keine Punkte.

Die Dinge sind nach dem Gesetz von Murphy komplexer, als sie scheinen. Der Schrei nach Fachkräften klingt oft hohl. Deutschland könnte durch Entbürokratisierung Millionen Arbeitskräfte freisetzen. Dazu gehört die Vereinfachung des Steuerrechts, des Sozialrechts, des Umweltrechts und der Finanzbeziehungen zwischen den staatlichen Ebenen. Viele Förderinstrumente sind gemessen am bewegten Geld zu personalintensiv und damit zu teuer.