Frontbericht vom 3.3.2020

HIRADÓ zeigte heute Berichte aus Griechenland. Den Besuch von vdL an der Front und ihre Zusicherung Griechenland zu unterstützen. Angeblich werden von der EU 700 Mio € für den Grenzschutz bereitgestellt. Die Stellungnahme von Sebastian Kurz, der ein Einknicken vor Präsident Erdogan ablehnte, wurde ebenfalls im ungarischen Fernsehen gezeigt.

Die griechischen Landwirte machen mobil und unterstützen ihre Armee. Mit hunderten Traktoren rollen sie an die Grenze und beleuchten mit ihren starken Scheinwerfern nachts die Felder, um illegal eingereiste Migranten aufzuspüren.

Die Küstenwache zwingt Schlauchboote zur Umkehr.

Derzeit verstärken Reservisten die Steitkräfte. Die griechische Armee hat schon vor einem Jahr Videos produziert, um ihre Kampfbereitschaft zu demonstrieren. Hier ein Beispiel:

Die Griechen haben eine schlimme Wut auf die Türken weil sie bis zum Ende der türkischen Herrschaft religiös und wirtschaftlich unterdrückt und 1920 zu Millionen aus Ostanatolien vertrieben wurden. Die Hauptstadt Athen ist so häßlich, weil der Zubau für die Flüchtlinge in den 20ern unter wirtschaftlich desolaten Verhältnissen erfolgte.

Man sieht in einigen Videos Schwachpunkte der Streitkräfte. Die Schutzsuchenden haben zahlreiche Scheiben von Militärfahrzeugen mit Steinwürfen zertrümmert. Die Streitkräfte brauchen mehr gepanzerte Fahrzeuge. Der Mowag Eagle – hergestellt mit schweizer Präzision in Kreuzlingen – wäre zum Beispiel relativ robust. Er kostet allerdings auch ein Heidengeld. In Israel hilft sich die Polizei mit Steinschutzgittern vor den Front- und Seitenscheiben. Ist etwas wirtschaftlicher. Mir ist in Jerusalem mal ein Schnappschuß auf so ein gesichertes Fahrzeug gelungen.

Foto: Wolfgang Prabel