Mix aus Gespensterbahn und Monströsitätenkabinett

Nigdy nie jest tak źle, żeby nie mogło być gorze, es ist nie so schlimm, daß es nicht noch schlimmer werden könnte. So lautet das geläufigste Sprichwort der zum schwarzen Humor neigenden polnischen Nachbarn. Als ich gestern im Fokus die mögliche Kabinettsliste las, (die inzwischen verschwunden ist) fiel mir als Erstes dieses Sprichwort ein.

Nun zuerst die guten Nachrichten:  Klabauterkarl wird nicht Gesundheitsminister und Saskia wird auch nichts. An Kevin geht der Kelch vorbei, zusammen mit Zumutungen wie Annalena oder Anton im Kabinett sitzen zu müssen. Er spart sich als strategische Reserve auf.

Große Dankbarkeit fühlt das deutsche Volk wegen des Endes der Herrschaft von Dr. Merkel, dem Weltwirtschaftsforumsknecht Spahn, dem Maasigründer Maas, dem bescheuerten Verkehrsminister und anderen für öffentliche Ämter ungeeigneten Linksradikalen.

Die Knaller im neuen Bundeskabinett sind zweifelsohne Annalena, Anton, KGE und Svenja Schulze. Annalena wurde im Focus als Außenminister gehandelt, was den Dritten Weltkrieg auslösen könnte, wenn sie nicht auf die Beamten im Auswärtigen Amt hört und sich doch noch etwas Diplomatie anzaubert. Ihr ausgeprägtes Selbstbewußtsein, ihr Dickkopf und ihr missionarischer Eifer stehen dem eigentlich entgegen.

Harsche Weltverbesserungsambitionen sind auf dieser Position Gift für die internationalen Beziehungen. Man erinnere sich an Napoleon, Hitler, Breshnjeff, die Präsidenten G.W. Bush und Obama, die außen- und gesellschaftspolitisch Großes vorhatten und jeweils einen Scherbenhaufen hinterlassen haben. Außenpolitiker müssen knallharte Realisten sein. Der Ewig-Außenminster Genscher, der die Chancen, Zwänge und Kehrseiten zweier Diktaturen hautnah erlebt hatte, schlich zwei Jahrzehnte wie eine Katze um den Napf mit dem heißen Brei des Weltgeistes, um am Ende die süßen Früchte vom Baum der Geduld zu ernten, die ihm in den Schoß fielen, als sie reif geworden waren.

Poltern ist nicht hilfreich, das war in den 70ern und 80ern allgemeiner Konsenz in Bonn. Die damals praktizierte Geschmeidigkeit im internationalen Auftreten ist der nachgewachsenen Generation in Deutschland verloren gegangen. In Amerika entdeckt man diese Tugend seit Onkel Donald wieder, auch in europäischen Hauptstädten – außer Berlin – ist man bescheidener geworden. Ein zweites Mal würde man in London oder Paris die libysche Büchse der Pandora nicht öffnen. Auch über die derzeitigen Angriffe an der Ostfront denkt man anders, als in Berlin. London schickt gerade 100 Pioniere nach Polen, um Grenzbauwerke zu reparieren und zu verstärken.

Derweilen denkt man bei den Grünen über die Aufnahme von brutalen Gewalttätern nach. London, Paris, Warschau, Budapest und Wien wollen den Zuzug von Moslems beenden, einfach weil zu viel Blut fließt und ihre Überwachung immer teurer wird.

Nicht alles, was unprofessionell aussieht ist falsch. Über die herrschenden politisch korrekten Illusionen im Ablauf des Rückzugs aus Afghanistan kann man sich erheitern, weswegen die Beendigung des Abenteuers am Hindukusch trotzdem goldrichtig war.

 

Grüße an den Inlandgeheimdienst: „Diesmal hat es noch nicht gereicht, aber wir haben einen Auftrag für die Zukunft.“ (Annalena)