Vor der geheimen Bundespräsidentenwahl

Auf Youtube habe ich ein Interview von Markus Gärtner (früher Autor des Blogs „Die Weltwirtschaft vom Pazific aus“) mit Prof. Otte gefunden, in dem dieser seine Kandidatur für das Bundespräsidentenamt begründet.

In der Bundesversammlung gibt es eine lockere Mehrheit der Parteien, die früher mal bürgerlich waren. Wenn CDU/CSU, FDP und AfD Max Otte wählen würden, wären das 751 von 1466 Stimmen = 51,2 %, dazu vielleicht die 18 Freien Wähler als Sahnehäubchen:

Hier die Bundesversammlung 2022:

  • Linke: 71.
  • SPD: 391.
  • SSW: 2.
  • Grüne: 233.
  • FDP: 154.
  • FW/BVB/FW: 18.
  • CDU/CSU: 445.
  • AfD: 152.

Viele Leser werden sich fragen: Warum läßt sich Otte von der AfD vorschlagen? Ganz einfach: Es muß ein Mitglied der Bundesversammlung sein, das ihn nominiert, und die CDU tuts nicht.

Übrigens: Die Wahl ist geheim. Es wird also interessant zu sehen wie viele Christdemokraten und Lindnertrabanten den in einer Satirezeitung (siehe Beitragsbild) sehr präsenten Steinmeier nicht wählen werden.

 

Grüße an den Inlandsgeheimdienst: „Schauen kann der Mann und wählen! Doch was hilft ihm oft die Wahl; Kluge schwanken, Weise fehlen, doppelt ist dann ihre Qual.“ (Geh. Rath v. Goethe)

 

Beitragsbild von Bernd Zeller aus ZZ. heute: EU bietet Putin Polen und Ungarn im Austausch gegen die Ukraine