Bei den Betriebskosten des E-Autos wird gemogelt

Das Bundesmärchenministerium von Onkel Robert hat einen Energiekostenvergleich für Kraftfahrzeuge (Stand 31.05.2022) im Netz eingestellt. Demnach betragen die Energiekosten des Mittelklassewagens pro 100 km:

Diesel 9,59 €

Strom 5,65 €

Autogas 6,19 €

Ich denke Märchenrobert ist davon ausgegangen, daß man das E-Auto zu Hause lädt. Wie er die Berechnung konkret gemacht hat, verrät er uns nicht.

Auto Motor und Sport kommentierte das Problem im April so: Wer weder monatliche Grundgebühr blechen will, noch EnBW-Privatkunde ist, der muss sich mit dem Standard-Tarif abfinden. AC-Strom  dann 45 Cent, am Schnelllader zahlt man 55 Cent. Wer dort lädt, mit einem Durchschnittspreis von 50 Cent und einem typischen Vebrauch des E-Autos von 20 kWh/100 km rechnet, kommt auf 10 Euro pro 100 Kilometer.

Am Schnellader ist der Vorteil des E-Autos so gut wie weg. Das E-Auto macht als Zweitwagen für die Frau einen Sinn, die mal Kurzstrecken zum Einkaufen fährt oder den verwöhnten Nachwuchs von der Schule abholt oder zum Reitplatz kutschiert.

Ich habe mich gewundert, warum die Schnellader in Mellingen fast nie benutzt werden. Auch auf dem Autohof in Hengersberg habe ich welche gesehen, die auch zu 80 % dumm rumstehen. Ist wahrscheinlich aus Kostengründen so. Auch der Käuferstreik bei E-Pkws könnte damit zusammenhängen.

Die Systemmedien kolportieren immer mal den Eindruck von ihren Praktikanten, daß Ladeinfrastruktur fehlt. Aber wo es sie gibt, wird sie kaum benutzt.  Lediglich in Fertöd waren die zwei Säulen immer besetzt, wenn ich dort weilte. Da kommen die Ösis rübergefahren, weil der Strom in Ungarn so billig ist.

 

Grüße an den Inlandsgeheimdienst: „Der Betrug, der hüllt sich täuschend ein in große Worte, und in der Sprache rednerischen Schmuck.“ (Friedrich v. Schiller)