Wer den antisemitischen Film schuf

Mit der ARD-Doku über die in die Hose gegangenen Olympischen Spiele wurde der ungarische Fotograf Máté Bence beauftragt (in Ungarn kommt erst der Nachname, dann der Vorname). Tichys Einblick kritisiert den Film:

Mit „Tod und Spiele – München 1972“ will Bence Máté „Ein Tag im September“ (ein Streifen der BBC) kopieren. Das ist schon von den ersten Bildern an ersichtlich. Und die TV Spielfilm kündigt an: Máté lasse „die Täter erstmals zu Wort kommen“. Das ist so wohlwollend, wie deutsche Zeitungen gerne über die ARD berichten. Und falsch.

In „Ein Tag im September“ spricht Jamal Al-Gashey ausführlich über die Tat. Doch zwischen der Produktion der ARD und der BBC gibt es einen entscheidenden Unterschied. Die Briten ordnen die Tat des Mörders ein – das unterlässt das Erste Deutsche Fernsehen. Die Deutschen lassen die Mörder machen.

Besonders widerlich wird das in einer Sequenz, in der es um die Ereignisse auf dem Flugplatz Fürstenfeldbrück geht. Der Terrorist Mohammed Safady erzählt, wie die israelischen Geiseln gefesselt in einem Hubschrauber saßen. Er lacht. Sie hätten sich nicht getraut zu fliehen, wir (die palästinensischen Mörder) hätten sie dann ja auch erschossen. Er lacht. Wie lustig. Da saßen Menschen, fürchteten um ihr Leben, weil er das bedrohte. Ein Spaß zur besten Sendezeit der ARD.

Dann sinniert Safady: „Wären sie gesprungen, wäre es vielleicht besser gewesen.“ Und lacht. Da haben die stillgehalten, um ihr Leben zu retten und dann haben wir sie doch umgebracht. Wie lustig.

Wer ist Máté Bence? Wie qualifiziert man sich als Ungar für eine Auftragsarbeit der ARD? Ganz einfach. Es reicht, wenn man in Ungarn regierungsfeindliche Filmchen gedreht hat und zum sorosfreundlichen Netzwerk gehört.

2020 filmte Máté den ungarischen Außenwirtschafts- und Außenminister auf der Yacht eines ungarischen Unternehmers, vermutlich in adriatischen Gewässern. Mit Unterstützung des deutschen Senders ZDF, wie er freimütig zugab.

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Beim Fotografieren der Yacht von einem gemieteten Wassertaxi aus.

Soros verirrt sich immer wieder in antisemitischen Kreisen. Seinem linksgrünelitären Parteienbündnis, welches er letztes Jahr geschmiedet hatte, um Orbán aus dem Sattel zu heben, gehörten auch einige hart antisemitische Jungs an. Einer hatte Budapest als Judapest bezeichnet, ein anderer machte vor einer jüdischen Gedenkstätte den Hitlergruß und ließ sich dabei auch noch mehrfach fotografieren. Insofern ist es nicht verwunderlich, wenn Máté wenig Distanz zu den Ereignissen in München hat.

Das Video zu der „skandalösen“ Reise des Außenministers Szijjártó wurde auf dem von Soros finanzierten Sender 444 veröffentlicht. Die Zeitung Magyar Nemzet hatte erst kürzlich die Verbindungen zwischen Soros und 444 herausgearbeitet.

„In den letzten Wochen hat die Magyar Nemzet die Meinungen verschiedener prominenter Akteure dargelegt, die auf die eine oder andere Weise mit der Stiftung von George Soros verbunden sind oder waren. Die Skype-Interviews, die wir veröffentlicht haben, zeigen deutlich, wie von den Open Society Foundations (OSF) finanzierte Organisationen ausländische Journalisten so beeinflussen, dass sie ein verzerrtes Bild von Ungarn und der ungarischen Regierung zeichnen. Was den heutigen Artikel betrifft, so wird deutlich, dass die Strohmänner von George Soros auch einen Teil der linksliberalen ungarischen Presse in die Finger bekommen haben. Die OSF finanzieren verschiedene ungarische Medien, und ihre Aktivisten sorgen dafür, dass die veröffentlichten Inhalte „gut ausgewählt“ sind.“

Wer sich für den ganzen Artikel interessiert: Hier.

Nun gibt es mit der ARD-Doku auch in Deutschland eine Spur des Antisemitismus, deren Fäden in New York zusammenlaufen.

 

Grüße an den Inlandsgeheimdienst: „Die Wahrheit geht manchmal unter, aber Sie ertrinkt nicht.“ (Ungar. Sprichwort)

 

Beitragsfoto: Prabel