Die Autobauer im Vergleich

Die rechtlichen Rahmen bei den Herstellern in den USA, Japan, Deutschland, Frankreich, China und Korea könnten unterschiedlicher nicht sein. Auch der Focus auf die Größe des Geldbeutels der Kundschaft ist verschieden. Die Asiaten bauen auch für den Mittelstand, die Deutschen zunehmend für die Oberschicht. Selbst bin ich kein ganz großer Fan von Autoaktien. Die Margen sind im Verhältnis zum Kapitaleinsatz oft dünn, die geopolitischen Risiken bei einigen Herstellern hoch.

KGVGewinn/Umsatz %Eigenkapital %Dividendenrendite %
BMW3,112,63310,69
Mercedes4,59,7218,47
Stellantis2,59,43910,1
General Motors5,55,7260,54
Ford174,3
Renault240,8
Suzuki12,84,5452,16
Honda8,54,9443,44
Toyota10,89,1392,34
Isuzu9,85414,16
BYD294220,59
Geely19,23,5451,84

VW habe ich mal außen vorgelassen, weil ich die Übersicht verloren habe, was den Unterschied zwischen den VW- und den Porsche-Aktien ausmacht. Auch um die Lkw-Sparte (Volvo B, Traton, Mercedes Truck usw.) habe ich mich hier nicht gekümmert. Hyundai ist für uns Europäer nur über Umwege investierbar.

Einige Trends sind beobachtenswert: Mercedes will sich auf das Luxussegment focussieren, ohne daß das Chinarisiko sehr hoch ist. Das läßt auf eine wirtschaftliche Erfolgsgeschichte hoffen. Isuzu ist dagegen modellmäßig in den südasiatischen Markt der kleinen Nutzfahrzeuge eingestiegen, der auch interessant ist. Stellantis ist vom derzeitigen Preis her vermutlich auch kein schlimmer Fehlkauf.

Durch die Wirrungen der Klimareligion, abenteuerliche Handelsschikanen, latente Kriegs- und Sanktionsgefahr, Feinstaubphobie, die fahrlässige Schrottung der Zollabkommen durch vdL und die herbeiregierte Verarmung der Europäer entstehen fatale Risiken bei überschaubaren Chancen.

Grüße an den Inlandsgeheimdienst: „Der Welthandel wird von den Starken betrieben und er arbeitet gewöhnlich gegen die Schwachen.“ (Henry Beecher 1813 – 1887)