Messerverbot in Zügen und Bussen

Das wird teuer, wenn man es durchsetzt! Es würde bedeuten, daß an jedem Bahnhof und an jeder Bushaltestelle Checkpoints eingerichtet werden und eine Kontrolle mit Metallsuchgeräten durchgeführt wird. Das erfordert mindestens zwei Beamte, pro Halt. Es gibt 215.000 Bushaltestellen in Deutschland und 5.400 Bahnhöfe. Ein Beamter kostet etwa 60.000 € im Jahr.

Was die Bahnhöfe betrifft, würde man mit etwa 1,3 Milliarden € pro Jahr auskommen, wenn man an größeren Haltepunkten auch mal einen längeren Stau in Kauf nimmt und den Zugverkehr auf 8 Stunden begrenzt. Was Busse betrifft, ist die Lösung finanziell nicht machbar. Alternativ könnte man in jeden Bus einen Bundespolizisten setzen. Bei 75.000 Bussen in Deutschland ist auch das fraglich. Würde etwa 4,5 Milliarden erfordern.

Ich glaube die Bundesinnenministern erzählt hinsichtlich des Messerverbots Müll, um die hessische Landtagswahl einigermaßen zu überstehen. Die SPD wird auf 21 % taxiert, unter Ministerpräsident Zinn brachte sie es mal auf 51 %. Aber damals liefen nicht soviele Fachkräfte rum.

Bei der derzeitigen Sicherheitslage sollten Frauen in Begleitung männlicher Verwandter auf die Gasse gehen, wie das im Nahen Osten üblich ist. Wenn die Männer nicht bewaffnet sind, vielleicht noch ein Schäfi oder ein Dobermann dazu. Falls die Männer der Familie Lauchs sind, tuts ein Rotti.

Grüße an den Inlandsgeheimdienst: „Die alten Sprachen sind die Scheiden, / darin das Messer des Geistes steckt.“ (Geh. Rath v. Goethe)

Porträt Nancy von Bernd Zeller aus ZZ. Heute: Nancy fordert psychische Tests an Bahnhöfen.