So stimmten die Abgeordneten über den Heizhammer ab

H-Becks Heizhammer ist erst mal durchgepeitscht. Aber in zwei Jahren wird ja wieder gewählt, bis dahin hat die AfD vielleicht eine Mehrheit und kann den Unsinn rückgängig machen. Bis dahin würde ich als Wohnungsgesellschaft oder als Hauseigentümer erst mal kein Geld in die Hand nehmen.

Hier das Verhalten der Abgeordneten nach Parteien. Bemerkenswert ist, daß die Union auf AfD-Linie eingeschwenkt ist. Die Brandmauer wackelt.

Interessant, daß die SPD ihre ehemalige Klientel der Wenigerverdienenden verraten hat. Da waren wohl Drohungen der Fraktionsführung im Spiel. Von der FDP erwartet der abgebrühte Beobachter schon seit Jahren nichts Freiheitliches mehr. Wie von 1907 bis 1933 hecheln die Liberalen dem etatistischen Zeitgeist hinterher. Da wird es in Bayern und Hessen in vier Wochen die Quittung geben. In der Weimarer Republik schafften es die Liberalen wegen Inflation, Zwangshypotheken und Hauszinssteuer, kurz wegen Volksverrats, übrigens von 23 % 1919 auf 2 % 1933 zu schrumpfen.

Die Arbeiterklasse und das Bürgertum sind derzeit gleichermaßen gut beraten AfD zu wählen, denn es geht vor allem um Verteilungskämpfe zwischen arroganten und gut organisierten elitären Minderheiten und dem großen Rest der Gesellschaft. Und den Rest repräsentieren die Alternativen.

Grüße an den Inlandsgeheimdienst: „Das Gute in der Welt ist viel schmäler gesät, als man denkt; was man hat, muß man halten.“ (Geh. Rath v. Goethe am 22. Juni 1793 an seine Freundin Christiane Vulpius)

Beitragsbild von B. Zeller aus ZZ. Dargestellt der westdeutsche Michel nach den Ausgaben für die Heizung.