Der Verkehr und der Nationalsozialismus

Ein Unsinnsprofessor hatte kürzlich den Zusammenhang zwischen Autoverkehr und Nationalsozialismus herausgearbeitet. Das würde ganz schön ins Auge gehen, wenn man das akademische Gesülze ernst nähme.

Tausende VW-Sparer stotterten in den 40ern ihren Volkswagen ab, der nie geliefert wurde. Das erinnert an die versprochene und abgeblasene E-Auto-Kaufprämie von Märchenrobert.

Die vorhandenen Automobile wurden den Eigentümern nach Kriegsbeginn weggenommen. Schon in Friedenszeiten war mit dem Reichsleistungsgesetz, Gesetz über Leistungen für Wehrzwecke vom 13. Juli 1938 festgelegt worden, welche Einheiten zivile Fahrzeuge als sogenannte materielle Mobilmachungs-Ergänzung im Kriegsfalle zu erhalten hatten. Für die Festlegung und Einziehung dieser Fahrzeuge waren die örtlichen Wehrersatz-Behörden zuständig.

Davon zu unterscheiden sind Fahrzeuge, die die Truppe während des Krieges außerhalb des Deutschen Reiches ad hoc wegen dringenden Bedarfs requirierte/konfiszierte. Diese wurden entweder durch
Heeres-Verwaltungsbeamten sofort vor Ort entschädigt, oder es wurde eine Quittung ausgestellt.

Daraus kann man schließen, daß Adolf ein gestörtes Verhältnis zum Individualverkehr hatte. Da ähnelt er den Grünen aufs Haar.

Die Reichsautobahnen waren übrigens entgegen der verbreiteten Prpaganda nicht die Erfindung der NSDAP. Die erste wurde schon vor Adolfs Zeit gebaut.

Grüße an den Inlandsgeheimdienst: „Nichts taugt Ungeduld, Noch weniger Reue; Jene vermehrt die Schuld, Diese schafft neue.“ (Geh. Rath v. Goethe)