Laufende Kosten von E-Autos höher als angepriesen

Nicht jeder Kraftfahrer hat ein Photovoltaikdach und kann sein Auto günstig aufladen. Und so billig ist so ein Dach ja auch nicht. Bisher rechnete man mit 10 Jahren Amortisationszeit. In den Städten gibt es noch Mieter, die Strom vom Versorger kaufen müssen. Und der wird zum Jahreswechsel wegen der Luftsteuer ja schon wieder teurer.

Aber auch Reparaturen laufen aus dem Ruder. Autovermieter nutzen die Dinger ja meistens nur ein jahr, und selbst da fallen Reparaturen an. Die Begeisterung für die E-Mobilität sinkt, auch weil der Verkaufswert Gebrauchter niedrig ist und weil viele Automieter BEVs nicht wollen.

Der Gesamtverband der Versicherer schreibt: Die Reparaturkosten von Elektroautos sind viel höher. Sie liegen im Schnitt um 30 bis 35 Prozent über denen vergleichbarer Autos mit Verbrennungsmotor.

Die im Vergleich zu Verbrennern deutlich höheren Reparaturkosten bei Elektroautos sind laut Christoph Lauterwasser, Geschäftsführer des Allianz Zentrums für Technik, auf vier Hauptgründe zurückzuführen. Er nennt zunächst die hohen Kosten durch beschädigte Antriebsbatterien bei verbesserungswürdigen Tauschkriterien, Diagnose- und Reparaturmöglichkeiten. Zudem führe Unsicherheit beim Umgang mit beschädigten Elektroautos zu hohen Kosten. Etwa weil sie sehr lang in Quarantäne gelagert oder durch Vorsichtsmaßnahmen bei Tauchbädern in Löschcontainern zu Totalschäden werden. Außerdem bemängelt Lauterwasser lange Standzeiten sowie hohe Stundenverrechnungssätze in Werkstätten für Arbeiten an E-Autos.

Valide Vergleiche zwischen Benzinern und E-Autos gibt es hinsichtlich der Gesamtkosten pro km kaum, weil bei den E-Autos oft die Prämien eingerechnet wurden, die seit September bzw. Dezember weggefallen sind, zunächst für gewerbliche, dann auch für private Schlitten. Und die Gesamtkosten werden nun einmal vor allem durch den Kaufpreis bestimmt.

Die heimischen Elektrokosten sind ein einziger Irrgarten, dazu noch sehr dynamisch und nicht zu prognostizieren. Im Ausland ist die Preiskulisse hinsichtlich Strom und Diesel interessanter. In China oder den Vereinigten Staaten ist Strom deutlich billiger, die dortigen Hersteller können ihren Binnemarkt besser erschließen und Skaleneffekte erzielen. Insofern erscheinen die Elektroinitiativen deutscher Fahrzeughersteller selbstmörderisch. Den deutschen Binnenmarkt für diese Vehilkel kann man nur pflegen wenn die Grünen und die NGOs verboten werden und Kernkraft erlaubt. Ohne den Binnenmarkt sind Kostensenkungen bei der Herstellung nicht wirklich zu erzielen. Aber noch ist Kernkraft verboten und die Grünen sind erlaubt.

Grüße an den Inlandsgeheimdienst: „Wer will was Lebendigs erkennen und beschreiben, sucht erst den Geist heraus zu treiben, Dann hat er die Teile in seiner Hand, Fehlt, leider! nur das geistige Band.“ (Geh. Rath v. Goethe)

Beitragsbild: „Du kannst ja gar nicht fahren! Wie hats du die Fleppen gekriegt?“ – „Genau so wie du das Auto!“