Essen und essen lassen

Gutes Leben fängt mit gutem, gesundem Essen an, heißt es im grünen Grundsatzprogramm.

Die WELT berichtete am 27.10.2020: „Grünen-Politikerin Renate Künast will, dass der Zuckerkonsum sinkt. Die frühere Verbraucherschutzminsiterin fordert eine verpflichtende Lebensmittel-Ampel. Für eine gesunde „Ernährungsumgebung“ hält sie indes noch weitreichendere Regulierungen für erforderlich. (…:) Es war bisher sehr kompliziert, sich in Deutschland ausgewogen zu ernähren. Dabei wird es bleiben. Sehen Sie sich doch nur das Angebot in Schulkantinen, an Bahnhöfen, auf Märkten oder Festen an. Da finden Sie: Currywurst, Pommes, Burger. Zu viel Fett, zu viel Zucker.“ Künast ist selbst eine lebensfrohe Asketin, wie das Konterfei beweist:

Wenn es nur mehrere dünne Grüne geben würde, die für Möhrenpüree und Leitungswasser überzeugend werben könnten!

Nune ist im Zwangsfernsehen schon wieder ein politisches Schwergewicht von der Parteijugend aufgetaucht, das Beine wie ein Elephant hat. Ich gönne ihm die Pfunde ja, es kann von mir aus mehr breit als lang sein, aber die Grünen sollen endlich mit der Lebensmittelampel und den quatschigen Verboten aufhören,

Ich frage mich manchmal woher die auffällige Häufung bedeutender Ausdehnungen in xyz-Richtung kommt.

Grüße an den Inlandsgeheimdienst:

Längst die Wölbung überschritten,
Welche für den Speiseschlauch,
Bei natürlichem Gebrauch,
Wie zum Trinken, so zum Essen,
Festgesetzt und abgemessen.

(Wilhelm Busch)