Warum Frieden in der Ukraine not tut
Die ganze Kriegspropaganda finde ich blödsinnig und teilweise abscheulich. Am besten man hört sich immer mal den Obersten Reisner an.
Mein Fazit: Wenn der Krieg vor geraumer Zeit beendet worden wäre, wären die Kriegsparteien besser weggekommen. Rußland ist nicht fähig Europa zu dominieren, die Ukraine nicht in der Lage Putin zu stürzen.
Iwo, die Russen hatten die Wahl zwischen Kapitulation und Kampf gehabt. Jetzt haben sie die USA regimechanged und der Krieg geht sicher noch ein bissel weiter, bis Europa auch fertig hat.
Haben die Russen die USA „regimechanged“? Irgendwie ähneln die Vorgänge aber gar nicht dem, was 2013/14 in der Ukraine passierte. Es gibt auch keine Parallele zu dem Nuland-Telefonat, bei dem sich Frau Nuland ja ausdrücklich zur Einmischung in die ukrainische Politik bekannte. Gibt es eine Bewegung in Russland, die – parallel zu den amerikanischen Neokonservativen – ganz explizit, öffentlich und mit großem Nachdruck den Sturz Bidens angestrebt und als ihre internationale Aufgabe angesehen hat?
Nö, sie haben einfach nur den Krieg gewonnen, das reicht schon.
Frieden ist nicht leicht.
Putin wird als letzter Mann des Sowjetzeitalters abtreten, so wie Bismarck als letzter Mann des 18. Jh. Eventuell strahlend für gewisse Zeit, auf Dauer jedoch erfolglos, womöglich kontraproduktiv.
Unsere Gebäudereinigungsfirma hier in der Wohnanlage hat da eine Olga, die dem Scheitern des anspruchslosen, fast urchristlichen, transnationalen „roten Menschen“ nachtrauert, wann immer man mit ihr ins Gespräch kommt. Für sie ist die Ukraine eine Ur-SSR, Kiew russisch und Bandera ein zurecht liquidierter Hitlerfaschist. Die jungen Leute sehen es anders, wollen reisen, keine russ. Isolation.
Zum Glück kann Restdeutschland nicht mehr aus eigener Kraft zahlen, so daß ein Kochlöffel schon mal aufhören muß zu rühren. Was die Tommies dort wollen, ist heute absolut rätselhaft. Macron möchte Napoleon rächen, scheints.
Sie haben doch schon den richtigen Ansatz, die Franzosen eifern Napoleon nach, die Tommies Churchill, wir den Geschwistern Scholl , die Ukrainer Stepan Bandera und die Russen dem Genossen Stalin. Natürlich jeder nach seinen aktuellen Möglichkeiten.
Unsinn, der Erste, der im konventionellen Schlagabtausch den Kürzeren zieht, wird die Nukleare Karte ziehen !
Unglaubwürdig ? Probiert es doch einfach mal aus. Alle Anderen machen bestimmt auch mit weil Sie keine Wahl haben, Bei einem globalen, nuklearem Schlagabtausch wird es am Ende Null Überlebende geben.. Wer dies lustig findet, dem empfehle ich einen Besuch des Friedensdomes in Hiroshima ( Japan ). Da kann man noch die Schatten Derer sehen, welche der nukleare Blitz am 6.August 1945 in die Wände eingebrannt hat !
Verwandtschaft hat sich das angeschaut, sehr eindrucksvoll. Heidelberg ist ja Partnerstadt von Kumamoto, direkt um die Ecke.
Wird hier natürlich linksrum in den Schulen gegen Kernenergie in Stellung gebracht.
„Rußland ist nicht fähig Europa zu dominieren, die Ukraine nicht in der Lage Putin zu stürzen.“
Diesen Satz kann ich nicht unwidersprochen gelten lassen. Er beinhaltet Behauptungen, die von beiden Seiten betrachtet, nicht belegt bzw mindestens unvollständig untersetzt sind.
Erstens:
Wollte Putin überhaupt Europa dominieren? – Was bedeutet praktisch das Verb „dominieren“ geopolitisch aktiv für Russland und passiv für Europa bzw. umgekehrt passiv für Russland und aktiv für Europa?
Zweitens:
Wollte die Ukraine oder wollte die Biden-Administration Putin stürzen? – Warum sollte die Ukraine nur Putin stürzen, wenn erklärtermaßen der kollektive Westen mit dem „sogenannten Verteidigungsbündnis NATO“ Russland eine strategische Niederlage beibringen wollte?
Hier hätte ich mir mehr Korrektheit (also historische Wahrhaftigkeit) gewünscht. Jeder weiß es, aber vermeidet es zu sagen, dass Russland mit der scheibchenweise Ausdehnung der NATO gegen Russland nach 1998 geopolitische Grenzen verschoben hat – … weil BK Olaf Scholz meint, es sei nicht hinzunehmen, dass militärisch Grenzen verschoben werden, betone ich dies besonders – geriet Russland in eine Notwehrlage und hat in dieser Situation (im Dez.2021/Jan.2022) an den kollektiven Westen appelliert, ein gemeinsames Sicherheitsabkommen mit der Definition eines geopolitisch neutralen Status der Ukraine abzuschließen.
Das wurde von der NATO als Zeichen der Schwäche Russlands abgetan und abgelehnt.
Das meint Donald Trump, wenn er sagt, mit ihm als Präsident der USA hätte der Krieg nicht stattgefunden.
Und warum hätte Russland als Nuklearmacht dem Westen um ein Abkommen für doe beiderseitige Sicherheit betteln sollen. Auch Russen haben ein Recht auf Stolz und Würde.
Am 24. Februar 2022 handelte Russland mit präventiven Kampfhandlungen gegen das Kiewer Maidanputschisten-Regime – nicht zuletzt auch deshalb, um den gegen Russen von Lugansk, vom Donbass und der Krim geführten innerukrainischen Ausrottungskriegkrieg zu beenden.
In der Zeit vom Maidanputsch bis zum russischen Angriff im Februar 2022 sind mehr als 15.000 Russen dem Maidanputschisten-Regime zum Opfer gefallen. Das wird geflissentlich immer wieder vergessen. Deshalb: Präventivkriege sind keine Angriffskriege. Diese Fragen sind erlaubt:
Wer führte seit Mai 1945 weltweit die meisten und brutalsten Angriffskriege?
Wer verdiente die größten Profite an Rüstung, am Töten und Zerstören?
Wer zählte die vielen unschuldigen Opfer dieser Kriege?
Ich muss die Zeile des Textes berichtigen, die im Wortlaut
“ … vermeidet es zu sagen, dass Russland mit der scheibchenweise Ausdehnung der … “
einen unzulässigen Fehler enthält.
Ich schreibe richtiger
“ … vermeidet es zu sagen, dass NATO-Staaten mit der scheibchenweise Ausdehnung der … “
und bitte um Entschuldigung falls Missverständnisse entstanden sind.
Fundstück:
https://gatesofvienna.net/2025/02/whose-bitch-am-i-now/
Text und Tonaufnahme sind exakt gleich:
https://apolut.net/jeffrey-sachs-der-krieg-in-der-ukraine-ist-zu-ende-2/